News | In der vergangenen Woche wurde berichtet, dass sich Chelsea und Real Madrid wegen der Ablöse für Eden Hazard weitestgehend einig wären. Womöglich gibt es in dieser Causa aber doch noch Gesprächsbedarf.
Mehr als 100 Mio nötig?
Wie der „Evening Standard“ berichtet, sind sich die beiden Klubs in finanzieller Hinsicht noch doch nicht dermaßen einig, wie zuletzt angenommen. In der vergangenen Woche war von einer Ablöse von rund 100 Millionen Euro die Rede. Das Blatt behauptet aber nun, dass Chelsea auf eine Betrag von etwa 115 Millionen Euro bestehe. Auch aus diesen Gründen sei Hazard nach dem letzten Premier League-Spiel gegen Leicester an die Öffentlichkeit mit seinem Anliegen gegangen. Im Gegensatz zu seinem Landsmann Thibaut Courtois wird aber nicht erwartet, dass der Ausnahmespieler zu „wirklich drastischen Maßnahmen“ bereit sei, um den Transfer zu erzwingen. Der Schlussmann war im vergangenen Jahr dem Trainingslager Chelseas fern geblieben.
Identisch gestaltet sich aber die Vertragssituation: Wie Courtois geht Hazard in sein letztes Jahr, weshalb den „Blues“ fast jeder Handlungsspielraum genommen ist. Der Flügelstürmer soll seinem Noch-Arbeitgeber vor zwei Wochen mitgeteilt haben, dass er einen Wechsel zu Real Madrid in diesem Sommer anstrebe. Im Finale der Europa League wird Hazard dann höchstwahrscheinlich das letzte Mal das blaue Shirt tragen.
Es ist davon auszugehen, dass beide Vereine zeitnah die angestrebte Einigung erzielen werden – wenn dies nicht sogar bereits doch schon geschehen ist.
(MICHAL CIZEK/AFP/Getty Images)