Mamadou Sakho ist beim FC Liverpool nach einigen Disziplinlosigkeiten in Ungnade gefallen und darf den Verein daher verlassen. Dabei ist nur ein Klub daran interessiert, auf die hohen Ablöseforderungen der Reds einzugehen.
Crystal Palace heiß auf Sakho
Mamadou Sakho (26), der unter Jürgen Klopp (49) aufgrund einiger Vorfälle keine Rolle mehr spielt, könnte den FC Liverpool noch heute verlassen. Der 28-fache französische Nationalspieler verpasste in der Saisonvorbereitung einen Flug, eine Trainingseinheit und ein Mannschafts-Dinner. Darüberhinaus wurde Sakho positiv auf Doping getestet, letztendlich allerdings freigesprochen. Leih-Versuche wurden abgeblockt, der 18-fache Meister möchte sich endgültig trennen.
Der 26-jährige steht unter anderem bei Galatasaray, Southampton West Brom und Stoke auf dem Zettel. Nur ein Verein soll jedoch bereit sein, die geforderten 26 Millionen Euro zu zahlen: Crystal Palace. Die abstiegsbedrohten Londoner suchen verzweifelt nach Verstärkungen für die Defensive und haben auch die nötigen finanziellen Mittel in der Hinterhand.
Laut L’Equipe möchte Sakho in England bleiben und für einen Top-5-Verein spielen. Daher bitte der Innenverteidiger nun um einige Stunden „Bedenkzeit“, so die französische Sportzeitschrift. Sicherlich nur ein Hinauszögern in der Hoffnung, dass ein attraktiverer Verein doch noch anruft. Eine Hoffnung, die sich eher nicht erfüllen wird.
Gut möglich, dass Liverpool Sakho, der in dieser Saison nur für die zweite Mannschaft spielen durfte, ohne Verlust weiterverkaufen kann. Der Abwehrspieler kam 2013 für 19 Millionen Euro von Paris Saint Germain.
UPDATE:
Laut Telefoot befindet sich der Agent von Mamadou Sakho bereits in London, um Gespräche mit Crystal Palace zu führen.
PS: Hier findet ihr unseren Tagesticker zum Deadline Day.