In England hatten die Vereine eine, auf dem Papier, gute Idee. Der Transfermarkt solle vor Beginn der Saison schließen. Doch nun steht wohl ein erneutes Umdenken bevor.
Wenn der Rest nicht mitmacht
Am Anfang stand eine berechtigte Beschwerde vieler englischer Vereine und deren Verantwortlichen. Der Transfermarkt solle doch bitte vor Beginn der Saison im Sommer schließen. So könne man während des Spielbetriebs zumindest einen Störfaktor ausmerzen. Und so entschied man sich auf der Insel, diesen Beschwerden statt zu geben und änderte den Zeitraum des Transferfensters. Sicherlich auch in der Hoffnung, ein Vorbild für das europäische Festland zu schaffen. Dies gelang nicht und soll nun der Grund für eine Rolle rückwärts sein.
Denn durch das Ausbleiben einer Angleichung der Zeitrahmen auf dem Kontinent sehen die Mannschaften Englands sich nun vor andere Probleme gestellt. Auf der einen Seite kann man ab einem bestimmten Zeitpunkt keine neuen Verstärkungen verpflichten, auf der anderen Seite hingegen haben Klubs aus anderen Ländern noch deutlich länger die Möglichkeit Spieler von der Insel zu verpflichten. Die daraus entstehenden Nachteile scheinen den Engländern zu groß. Am Donnerstag (06.02.2020) sollen die Vereine laut BBC entscheiden, dass man zum alten Modell zurückkehrt.
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Julius Eid
Photo by Julian Finney/Getty Images