News | Für seine Entscheidung staatliche Subventionen in der aktuellen Corona-Krise in Anspruch zu nehmen, erntete der FC Liverpool eine vernichtende Kritik und hat diese Entscheidung nun rückgängig gemacht. Manchester United und Manchester City haben sich derweil sowieso für einen anderen Weg entschieden.
Corona: Keinen Zwangsurlaub für Mitarbeit bei den Manchester-Klubs
Natürlich waren die „Reds“ nicht der einzige Verein aus der Premier League, welcher das Programm in Anspruch nahm, doch wirkte diese Maßnahme unter den stets so vehement nach Außen getragenen Vereinswerten („YNWA“) durchaus heuchlerisch. Wie Liverpool heute bekannt gab, wird der Verein von einer Inanspruchnahme der staatlichen Subventionen während der Corona-Krise absehen. Im gleichen Zusammenhang entschuldigte sich der amtierende Champions-League-Sieger zudem für seine vormals getroffene Entscheidung. Hätte man an dieser festgehalten, so wäre ein Großteil der Mitarbeiter-Gehälter von einem der reichsten Klubs der Welt von den britischen Steuerzahlern getragen worden…
Durch die Entschuldigung zeigte Liverpool immerhin Größe trotz des gewaltigen PR-Desasters. Wie der englische Journalist Simon Stone für „BBC“ berichtet, haben die beiden Klubs aus Manchester indes von Beginn an einen anderen Weg eingeschlagen: So verzichten sowohl United wie auch City auf die staatlichen Subventionen. Die „Red Devils“ ermutigen darüber hinaus noch ihre Mitarbeiter, welche momentan ihrer regulären Arbeit nur teilweise nachgehen können, freiwilligen Tätigkeiten im Bereich des Gesundheitswesens nachzugehen.
(Photo by Michael Steele/Getty Images)