Mesut Özil befindet sich nach einem starken Saisonstart in der Krise. Der sichtlich verunsicherte Spielmacher hat im Kalenderjahr 2017 erst einen Assist vorzuweisen und steht folglich in der Kritik. Medien spekulieren: Setzt Arsene Wenger Özil gegen den FC Bayern auf die Bank?
Formkrise
Anfang der Woche brachten einige englische Boulevardzeitungen das Gerücht in die Welt, Arsene Wenger (67) würde im Champions League Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Bayern auf Mesut Özil (28) verzichten. Der deutsche Nationalspieler, der sich aktuell in zähen Verhandlungen bezüglich einer Verlängerung seines bis 2018 datierten Vertrags befindet, steckt in einer Formkrise. War der Edeltechniker in der Hinrunde noch an 16 Arsenal Treffern in 23 Pflichtspielen involviert, steht im Kalenderjahr erst ein mickriger Assist auf seinem Konto.
Özil, dem es in Formkrisen sichtlich an Selbstbewusstsein mangelt, neigt in solchen Phasen dazu den Kopf hängen zu lassen und mit sich selbst zu hadern. Doch Arsene Wenger glaubt an seinen Spielmacher…
Vertrauen des Trainers
Auf der Pressekonferenz stellt Arsene Wenger klar:
„Özil ist extrem fokussiert, um morgen eine gute Leistung abzuliefern“ [Guardian]
Mesut Özil scheint also weiter das Vertrauen seines loyalen Trainers zu genießen und wird mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit in der Startelf stehen. Womöglich befürchtet der Elsässer, dass der sensible „Zehner“ bei einer Degradierung wohl in ein noch größeres Locht stürzen würde. Darüber hinaus benötigt es nur eine gelungene Aktion, um das Spiel zu entscheiden. Dazu ist der 83-fache Nationalspieler aufgrund seines herausragenden Auges zu jeder Zeit in der Lage.
Heute Abend hat er also die große Gelegenheit, seine Kritiker in einem großen Spiel auf der europäischen Bühne eines besseren zu belehren. Eine schwierige Aufgabe, denn das gesamte Team der Gunners hinkt derzeit seiner Form hinterher. Gelingt dem FC Arsenal, aber auch Mesut Özil selbst, heute die Wende?