News | Der Schweizer Bundesanwalt Stefan Keller plädiert dafür, dass die Ermittlungen gegen Gianni Infantino ausgeweitet werden. Dem Präsidenten der FIFA droht damit ein weiteres Verfahren.
Weiteres Verfahren gegen FIFA-Präsident Infantino?
Wie der vom Schweizer Bund eingesetzte außerordentliche Sonderstaatsanwalt Stefan Keller per Mitteilung über seine eigene Website bekannt gab, könnten die Ermittlungen gegen FIFA-Präsident Gianni Infantino (50) demnächst ausgeweitet werden. Konkret geht es um den Vorwurf der „ungetreuen Geschäftsbesorgung“ bei der Nutzung eines Privatjets. Es gäbe „deutliche Anzeichen für ein strafbares Verhalten des FIFA-Präsidenten“. Infantino war mit einem Privatjet von Suriname in die Schweiz geflogen.
Keller wurde allerdings mit den Ermittlungen über die „nicht protokollierten Treffen zwischen dem früheren Bundesanwalt Michael Lauber, FIFA-Präsident Gianni Infantino und weiteren Personen beauftragt.“ Da Lauber allerdings nicht an dem Flug mit dem Privatjet beteiligt war, fällt diese Ermittlung nicht in den Kompetenzbereich Kellers. Er habe „das Ergebnis seiner Prüfung“ an die Bundesanwaltschaft übergeben. Diese wäre für die Eröffnung eines Strafverfahrens zuständig.
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(Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)