News | Am Freitagabend traf Hertha BSC zum Auftakt des Spieltags in der Bundesliga auf den FC Bayern. In einem umkämpften Spiel setzte sich der Rekordmeister mit 1:0 durch.
Hertha BSC aktiv, Coman bringt Bayern in Führung
Nach zwei Minuten hatte Hertha BSC die erste Großchance im Spiel. Dodi Lukebakio wurde gut in Szene gesetzt und tauchte frei vor Manuel Neuer auf, der den Ball mit dem Fuß abwehren konnte. Auch auf der Gegenseite gab es eine frühe Gelegenheit. In der fünften Minute scheiterte Leroy Sane nach Zuspiel von Benjamin Pavard an Rune Jarstein. In der 10. Spielminute erhielt der Gast aus München einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Jarstein Sane im Strafraum von den Beinen holte. Robert Lewandowski trat zum Strafstoß an – und scheiterte an Jarstein! Es war eine sehr unterhaltsame Anfangsphase, auch Krzysztof Piatek testete Neuer. Hertha BSC wollte mit Umschaltfußball zum Erfolg kommen, der Rekordmeister setzte wenig überraschend auf Dominanz.
In der 21. Minute erzielte Kingsley Coman die Führung für die Gäste. Der Franzose zog in die Mitte, sein Schuss wurde noch abgefälscht. Das sorgte für eine unhaltbare Bogenlampe zum 0:1. Kurz danach hätte der Franzose beinahe nachgelegt, Jarstein parierte aber gut. Hertha BSC blieb sehr unangenehm, griff situativ früh an und setzte Akzente im Pressing. Das sorgte dafür, dass der FC Bayern punktuell Probleme hatte, sich geordnet zu befreien. Ein Remis wäre kurz vor der Halbzeit durchaus in Ordnung gegangen. Lukebakio hatte kurz vor dem Halbzeitpiff noch einen Freistoß, den Neuer aber im Nachfassen parierte. Auch Lewandowski versuchte es nach einem langen Ball seines eigenen Torhüters nochmal, köpfte aber vorbei. Mit dem 0:1 ging es dann in die Kabine.
Hertha BSC nutzt Chancen zum Ausgleich nicht
Die ersten Chancen nach dem Seitenwechsel hatte der Gast aus München. Serge Gnabry testete Jarstein, ein darauffolgende Eckball wurde von Joshua Kimmich direkt auf das Tor gezogen. Der Norweger im Tor von Hertha hatte Mühe, den Ball zu klären. Hertha hatte nicht mehr die großen Umschaltchancen wie in der ersten Halbzeit und schafft es kaum mehr, für Gefahr zu sorgen. Nach einigen Wechseln kam der Gastgeber aber wieder besser in die Partie. Die Konterangriffe konnten aber nicht gut zu Ende gespielt werden.
Das Offensivspiel des Rekordmeisters hakte aber ebenfalls an einigen Stellen. Der letzte Pass kam zu ungenau, Hertha hatte noch einen Fuß dazwischen oder die Angreifer trafen die falsche Entscheidung. Deswegen blieb die Partie weiterhin spannend. Nemanja Radonjic, der als Joker durchaus für Schwung sorgte, hatte nach 86 Minuten noch einen ordentlichen Abschluss für den Gastgeber. In der 89. Minute lief Matheus Cunha nach einem Traumzuspiel auf Neuer zu, lupfte den Ball aber knapp am Tor vorbei.
Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball
(Photo by JOHN MACDOUGALL/POOL/AFP via Getty Images)