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90PLUS » DFB beschließt Position zu Katar: „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“
Nationalelf

DFB beschließt Position zu Katar: „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“

Manuel Behlert
23.04.21, 20:14
Manuel Behlert
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News | Im Winter 2022 findet die umstrittene Weltmeisterschaft in Katar statt. Das Austragungsland machte vor allem durch Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam. Korruption, Ausbeutung der Gastarbeiter und extrem schlechte Menschenrechtsverhältnisse sind nur einige der Punkte. Nun äußerte sich der DFB.

DFB-Präsident Keller: „Wichtig, klar Position zu beziehen“

Am heutigen Freitag gab der DFB in einem offiziellen Statement bekannt, dass man eine „Menschenrechts-Policy“ verabschiedet hat. Der DFB hat sein Bekenntnis zu den Menschenrechten verstärkt und einen Rahmen zur Umsetzung damit verbundener Prozesse geschaffen.

„Die Menschenrechts-Policy enthält – unter Berücksichtigung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNLP) und des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) – Grundsätze und Ausführungen zu Aspekten menschenrechtlicher Sorgfalt im DFB und einen Annex mit konkreten thematischen Handlungs- und Umsetzungsfeldern“, heißt es in der Pressemitteilung.

Auch bezog man Stellung zu WM-Gastgeberland Katar. Man sei der Überzeugung, „dass der Sport über politische, religiöse und kulturelle Grenzen hinweg Brücken bauen und Grundlagen für Verbesserung schaffen kann. Das Verständnis des DFB lautet, dass die WM als Motor zu einer positiven Entwicklung in Katar beitragen kann.“

Auch DFB-Präsident Fritz Keller meldete sich zu Wort: „Wir möchten damit einmal mehr unterstreichen, welche zentrale Bedeutung dieses Thema auch für den Sport hat, und unsere Bereitschaft erklären, für unsere Werte entsprechend unserer Möglichkeiten und mit Unterstützung von Expert*innen einzutreten. Denn nach wie vor gilt: Menschenrechte sind universell gültig und nicht verhandelbar. Überall auf der Welt. Dafür stehen wir ein.“

Photo by Imago

THEMENDFBFritz KellerKatarWM 2022
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