News | Der Präsident des spanisches Fußballverbandes, Luis Rubiales, will La Liga revolutionieren. Statt Hin- und Rückspielen soll es Spiele auf anderen Kontinenten geben.
La Liga ohne Hin- und Rückspiel?
Auch nach der, zumindest zwischenzeitlich, abgewehrten Planung einer Super League wird weiter viel über die Zukunft des Fußballs diskutiert. Der Präsident des spanischen Fußballverbandes RFEF, Luis Rubiales (43), bringt nun gravierende Änderungen an dem Modus von La Liga ins Spiel. Jüngste Äußerungen des Verbandschefs (via Sky) deuten eine Abkehr vom klassischen Ausrichtungssystem mit Hin-und Rückspiel an. Man brauche „weniger Spieltage, mehr Spektakel“. Man müsse sich etwas einfallen lassen und die „die Aufmerksamkeit der Jüngsten mit vielen Emotionen fesseln.“ Damit greift der Funktionär auch ein Argument auf, welches im Rahmen der gescheiterten Super League immer wieder aufkam. Ob die Jüngeren vielleicht einfach weniger begeistert von dem Sport sind der seit Langem ganze Generationen begeistert, weil viele Funktionäre an der Korrumption dieses Sportes beteiligt sind, kommt scheinbar niemandem der Beteiligten in den Sinn.
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Rubiales wolle sich schon in den nächsten Tagen mit Liga-Präsident Javier Tebas (58) zusammensetzen, um mögliche Änderungen zu besprechen. Ein System ohne Heim- und Auswärtsspiele würde zum Beispiel auch ermöglichen, Spiele in anderen Ländern und Kontinenten ausgetragen zu werden. So würde kein Team um sein Heimrecht gebracht werden, da es dieses schlicht nicht mehr gibt. Dass fehlende Heimfans dem Fußball eine der wichtigsten Ebenen nehmen, konnte man eigentlich im letzten Jahr aufgrund einer Pandemie beobachten. Aber tatsächlich könnten die Einnahmen ja steigen.
Photo by Maria Josa Lopez

