News | Kevin Danso hat sich nach seinem erfolgreichen Transfer vom FC Augsburg zu RC Lens über die Aufregung um seine Person in den letzten Wochen geäußert.
In einem Interview mit dem kicker hat sich Kevin Danso (22) zu seinem Wechsel vom FC Augsburg zu RC Lens und der damit verbundenen Aufregung in diesem Sommer geäußert. Am Freitag vermeldete Lens den Transfer als perfekt, Danso unterschreibt dort bis 2026. Im Interview widersprach er der Darstellung, er habe nicht mehr für den FC Augsburg trainieren und spielen wollen.
Er habe dem FCA „oft genug mitgeteilt, dass ich den den Verein verlassen möchte.“ Der Verein teilte Danso mit, dass man sich mit einem Transfer auseinandersetzen wird, sollte eine passende Anfrage vorliegen. Zeitgleich stellte der FC Augsburg klar, dass ein Wechsel innerhalb der Bundesliga kein Thema ist. „Dann kam ein Angebot, aber Augsburg hat sich nicht damit beschäftigt. Der FCA hat sein Wort nicht gehalten. Das war für mich als Spieler schwer zu verstehen und eine schwere mentale Belastung“, so Danso.
„Ich ging zum Trainer und sagte, ich bin mental nicht bereit zu spielen. […] Der Trainer gab mir dann drei Optionen: Entweder du trainierst und spielst oder du packst deine Sachen. Oder du findest einen Verein, der dich für zwölf Millionen Euro kauft. Da habe ich gesagt, dass das unrealistisch und auf keinen Fall marktgerecht ist für jemanden wie mich, der zuletzt in der 2. Liga gespielt hat.“
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Aus diesem Grund sei Danso weiterhin zum Training gegangen: „Aber das hat dem Trainer nicht gereicht. Zwei Stunden später wurde ich aus dem Trainingslager nach Hause geschickt. Es war nicht so, dass ich von mir aus gehen wollte.“ Anschließend ließ sich Danso aufgrund der mentalen Belastung krankschreiben: „Das ist kein Palaver, sondern es ging mir nicht gut. Ich war verzweifelt und habe mich nicht ernst genommen gefühlt. Das kann gefährlich sein hinsichtlich möglicher Verletzungen. Über meinen Zustand gab es ein ärztliches Attest.“

