News | Mit Julian Nagelsmann, Dayo Upamecano und Marcel Sabitzer hat der FC Bayern in diesem Sommer eine gehörige Achse von Konkurrent RB Leipzig nach München geholt. Die Kritik, Bayern würde einmal mehr gezielt einen Verfolger schwächen wollen, wurde daraufhin wieder lauter. Für Thomas Müller besteht hier jedoch kein Problem.
Bayern: Leipzig „hat keine Verkaufspflicht“, so Müller
Bereits seit Jahrzehnten hält sich der Vorwurf, der FC Bayern München würde seine Konkurrenz in der Liga gezielt durch Verpflichtungen schwächen. Vor diesem Sommer ereilte Borussia Dortmund solch ein Schicksal. Mario Götze, Robert Lewandowski und Mats Hummels verlor der BVB an den deutschen Rekordmeister. In diesem Jahr bedienten sich die Münchener bei RB Leipzig. Die Sachsen standen in den letzten fünf Jahren viermal unter den ersten drei Bundesliga-Besten. Zunächst wechselte Abwehrchef Dayo Upamecano (22) von Leipzig zum FC Bayern, dann folgte Trainer Julian Nagelsmann (34). Zuletzt schloss sich schlussendlich auch Marcel Sabitzer (27) dem Liga-Primus an. Sport Bild berichtet, dass man sogar noch an Konrad Laimer (24) interessiert gewesen sei.
Die Kritik, der FC Bayern würde einmal mehr die Konkurrenz schwächen und somit seinen Status zementieren, ist seitdem wieder lauter geworden. FCB-Profi Thomas Müller (31) wehrt sich allerdings gegen diese Vorwürfe. „Es hat ja kein Verein Verkaufspflicht, siehe Paris und Mbappe„, erklärte Müller Sport Bild. „Der FC Bayern hält wie jeder Verein nach Qualität Ausschau, die ins entsprechende Budget passt.“ Vereine, die den Münchenern in der Tabelle seit Jahren gefährlich werden, hätten zwangsläufig gutes Personal. „Da ist es normal, sich in der gleichen Liga umzuschauen, da braucht man keine Eingewöhnungsprobleme fürchten“, so Müller weiter. Transfers, über die heiß diskutiert wurde, hätte es schon immer gegeben, will Müller beschwichtigen.
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Die erste Saisonphase unter Neu-Trainer Nagelsmann nimmt Müller positiv war. „Gerade im letzten Spiel gegen Hertha BSC (5:0) konnte man schon einige Dinge erkennen, die er mit uns erarbeitet hat“, so der 31-Jährige. „Zwischenmenschlich gibt er sich so, wie man ihn kennt. Somit ist alles in der Spur.“
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