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90PLUS » Hertha | „Genauer darauf geschaut“ – Korkut setzt auf Pärchenbildung
Bundesliga

Hertha | „Genauer darauf geschaut“ – Korkut setzt auf Pärchenbildung

Marc Schwitzky
09.12.21, 09:11
Marc Schwitzky
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News | Beim 2:2-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart konnte Tayfun Korkut, neuer Trainer von Hertha BSC, erste Fortschritte seiner Mannschaft erkennen. Diese hängen vor allem mit der Herangehensweise, wie die Startelf zusammengestellt wurde, zusammen.

Korkut setzte auf Belfodil und Jovetic – und lag goldrichtig

Das Debüt von Tayfun Korkut (47) als Trainer von Hertha BSC beinhaltete viel Licht und Schatten. Beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart offenbarten sich große Defensivmängel – so ließ man sich gleich zweimal auf einfachste Weise auskontern – allerdings waren auch konkrete Fortschritte im Spiel nach vorne zu erkennen. Während unter Vorgänger Pal Dardai (45) die meisten Angriffe wie reine Zufallsprodukte wirkten, war unter Korkut die zarte Knospe von Zusammenspiel zu beobachten.

So fiel der 2:2-Ausgleichstreffer nach einem geordneten Spielaufbau, in dem Stevan Jovetic (32) den Angriff selbst einleitete, den Ball nach mehreren Stationen selbst wiederbekam und das Tor erzielte. Waren die ersten Angriffsversuche gegen den VfB noch Stückwerk, gewann Hertha BSC mit jeder Minute an Sicherheit im Kombinationsspiel hinzu. Für Trainer Korkut eine Bestätigung für die Herangehensweise, wie er die Startelf zusammengestellt hatte. Er hatte auf ein flaches 4-4-2 umgestellt. „Zwei Innenverteidiger, zwei Sechser“, vorn die beiden, dazu auf den Seiten jeweils Außenverteidiger mit Offensivspieler – wir haben genauer darauf geschaut, inwieweit die Pärchen in ihren Räumen funktionieren könnten. So war dann auch die Auswahl“, erklärte der 47-Jährige dem kicker.

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Die Spieler, vor allem der Mittelsturm aus Jovetic und Ishak Belfodil (29), harmonierten durch diese Pärchenbildungen sichtlich besser. Die Abläufe wirkten klarer, dass Offensivspiel somit flüssiger als noch in den Wochen zuvor. Die Partie in Stuttgart war Korkuts erste als Hertha-Coach und hat ihm somit weitere Erkenntnisse gegeben. Sein 4-4-2-System offenbarte Stärken und Schwächen, mit einer weiteren Trainingswoche und Rückkehrer Suat Serdar (24) könnten beide Aspekte noch verbessert werden.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

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