News | Der VfL Bochum muss nach dem Spielabbruch aufgrund eines Bierbecherwurfs gegen Borussia Mönchengladbach eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro zahlen. Zudem legte der DFB einen Zuschauer-Teilausschluss auf Bewährung fest.
Bundesliga: DFB verhängt nach Becherwurf hohe Geldstrafe gegen den VfL Bochum
Wie der kicker berichtet, hat das DFB-Strafgericht nach dem Spielabbruch der Bundesliga-Partie zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach das Strafmaß für die Gastgeber festgelegt. Die Partie war am Freitag den 18. März abgebrochen worden, nachdem der Schiedsrichter-Assistent Christian Gittelmann durch einen geworfenen Bierbecher am Kopf verletzt wurde.
Die Strafe beinhaltet einen Zuschauer-Teilausschluss, welcher auf Bewährung gilt. Die Bewährungsfrist endet mit Ablauf der Spielzeit 2022/2023 am 30. Juni 2023. Sollte es in diesem Zeitraum zu einem ähnlichen Vorfall kommen, bliebe die Bochumer Südtribüne bei einer Partie geschlossen. Um die finanziellen Einbußen aus dieser Maßnahme nicht auf die übrigen Plätze umzulegen, darf der VfL bei dieser Partie keinen Ticketzuschlag verlangen.
Zusätzlich muss der Verein eine Geldstrafe von 100.000 Euro bezahlen. 33.000 Euro davon darf der VfL Bochum für „sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen“ verwenden. 15.000 Euro werden zusätzlich fällig, da es auch bei den Heimspielen gegen Union Berlin und Borussia Dortmund in der Bundesliga und im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg bereits zu Becherwürfen kam.
Mehr News und Stories rund um die Bundesliga
„Da der Bundesligist aktiv bei der Täterermittlung mitgewirkt hat und zudem zur Optimierung der Sicherheit im Stadion die verbesserte Videoüberwachung und das Mehrwegbechersystem umsetzen wird, hatte der DFB-Kontrollausschuss beim Sportgericht beantragt, den Zuschauerausschluss noch zur Bewährung auszusetzen“, begründete der DFB auf seiner Website die Entscheidung.
Um zukünftig eine bessere Sicherheit zu gewährleisten, muss der VfL Bochum Auflagen erfüllen. Dabei geht es um „ein Konzept zur Einführung eines hochauflösenden Videoüberwachungssystems“ und eine zukünftige Verwendung eines Pfandbecher-Mehrwegsystems.
(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

