News | Zum Auftakt des neuen Spieltags hatte es der FSV Mainz 05 zuhause mit Hertha BSC zu tun. Am Ende holte Mainz 05 einen späten Punkt, traf in der Nachspielzeit zum 1:1.
Tousart bringt Hertha in Führung
Der Tabellensechste aus Mainz eröffnete den Spieltag zuhause gegen den aktuell 15. in der Bundesliga, Hertha BSC. Sandro Schwarz kehrte dabei zu seinem alten Arbeitgeber zurück und wollte den zweiten Sieg in der neuen Saison einfahren. Die Anfangsphase war intensiv, aber nicht geprägt von vielen Torchancen. Hertha gab Mainz nur wenig Räume, umgekehrt sah es exakt genauso aus. Die Folge: Das Spiel wurde dominiert von zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld, nach vorne sollte schnell gespielt werden, wobei aber die Präzision oftmals fehlte.
Die Gäste wirkten etwas gefährlicher, hatten aber innerhalb der ersten knapp 30 Minuten zunächst nicht mehr als einen Distanzschuss parat. Doch nach einer Flanke von der linken Seite köpfte Lucas Tousart in der 30. Minute – allerdings auch völlig unbedrängt – zum 0:1 ein. Ihn hatten die Abwehrspieler der Mainzer komplett vergessen. Die Gäste schafften es gut, die Angriffe der Mainzer frühzeitig zu unterbinden. Chidera Ejuke hätte die Berliner sogar mit 2:0 in Führung bringen können, doch sein Schuss konnte in der 42. Minute von Robin Zentner sehr gut pariert werden. Abgesehen von einem Schuss von Edimilson Fernandes, der deutlich vorbeiging, hatte Mainz nichts mehr in petto. mit dem 0:1 gingen die Teams in die Kabine.
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Wieder wenig Spielfluss in Halbzeit 2, Caci rettet Mainz
Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit brannte es aber im Strafraum der Berliner. Die Mainzer kamen ordentlich aus der Pause und hatten gleich den ersten Abschluss, wenn auch einen geblockten. In der 49. Minute schaute sich Schiedsrichter Frank Willenborg ein Foul von Marvin Plattenhardt noch einmal an. Das Foul war hart, aber auch etwas unglücklich, weil der Spieler über den Ball rutschte. Es blieb bei der zuvor gezeigten gelben Karte. Mainz wirkte jetzt zielstrebiger und spritziger im Spiel nach vorne. Die großen Chancen fehlten aber. Diese kurze Euphorie war aber schnell auch wieder verflogen.
Auch im zweiten Spielabschnitt gab es die ein oder andere Unterbrechung. Hertha verstand es, das Spiel immer wieder durch kleine Fouls zu unterbrechen, aber selbst, wenn das mal nicht gelang, hatte Mainz nicht die nötige Präzision in den eigenen Aktionen. Bo Svensson reagierte und wechselte offensiv, versuchte die Gäste in Schwierigkeiten zu bringen durch mehr Personal vorne. Nachdem kurz vor dem Ende sogar Torhüter Zentner nach einem Eckball nach vorne kam und für Verwirrung sorgte, sah es so aus, als würde nichts mehr passieren. Bis in der 94. Minute Anthony Caci in die lange Ecke traf! Sein Volley war nicht zu halten, weil er zu platziert war.
(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

