News | Nach dem späten Klassenerhalt in der vergangenen Saison kämpft der FC Everton auch in der laufenden Spielzeit gegen den Abstieg. Die regelmäßig schwachen Leistungen lösten Proteste bei den Fans aus, die es auf den Vereinsvorstand abgesehen haben.
Everton: „Reale und glaubwürdige Bedrohung“ seitens der Fans
Wie die Times berichtet, bleiben die Vorstandsmitglieder des FC Everton dem heutigen Heimspiel (16 Uhr) gegen Southampton fern. Damit folgen sie einer Anordnung des Sicherheitsperonals, das große Bedenken in Bezug auf die wichtige Partie und mögliche Fanausschreitungen hat. Demnach bestehe für betroffene Vereinsoffizielle eine „reale und glaubwürdige Bedrohung“ der Sicherheit.
„Die Vorstandsmitglieder erhielten diese Anweisung, nachdem der Verein böswillige und inakzeptable Drohbriefe erhalten hatte und es bei den letzten Heimspielen vermehrt zu antisozialem Verhalten – einschließlich gezielter körperlicher Angriffe –gekommen war“, heißt es im Statement des Klubs weiter.
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Ein Sicherheitsberater der Toffees erklärte, dass die Fans ihre Wut auf die Vereinshierarchie richten: „Nach einer gründlichen Risikobewertung und als Reaktion auf konkrete Drohungen, die der Verein erhalten hat, sowie auf Informationen, die wir gesammelt haben, wurde den Vorstandsmitgliedern des Vereins mitgeteilt, dass sie das heutige Spiel nicht besuchen dürfen.“
Ein Sprecher des Vereins fügte hinzu: „Dies ist eine noch nie dagewesene Entscheidung für den Everton Football Club – noch nie zuvor wurde unser gesamter Vorstand angewiesen, aus Sicherheitsgründen nicht an einem Spiel teilzunehmen. Es ist ein zutiefst trauriger Tag für Everton und die Evertonians.“
Der Stadtrivale des FC Liverpool konnte in den letzten neun Premier-League-Partien nur einen Sieg einfahren, steht aktuell auf Tabellenplatz 17.
(Photo by Alex Livesey/Getty Images)