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90PLUS » Chelsea „umgeht“ FFP & streckt Summen mit langen Verträgen: UEFA will Schlupfloch schließen!
Premier League

Chelsea „umgeht“ FFP & streckt Summen mit langen Verträgen: UEFA will Schlupfloch schließen!

Manuel Behlert
23.01.23, 20:22
Manuel Behlert
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Mudryk Chelsea
(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)

News | In diesem Winter verpflichtete der FC Chelsea bereits einige Spieler, darunter Akteure wie Myhkaylo Mudryk oder Benoit Badiashile. Auffällig ist, dass diese Neuzugänge teilweise sehr lange Verträge erhielten. 

Chelsea nutzt UEFA-Schlupfloch

Der FC Chelsea ist der „Transfermeister“ in diesem Winter. Mehrere Spieler wurden bereits verpflichtet. Verwundert rieb sich der ein oder andere die Augen, als bei Mykhaylo Mudryk (22) die Vertragslaufzeit bekannt gegeben wurde. Bis zum Sommer 2031, also 8 1/2 Jahre, ist der Spieler an die Blues gebunden. Auch andere Spieler bekamen ähnlich lange Verträge. Der Vorteil: Die Summe kann länger abgeschrieben werden, das Financial Fairplay wird pro Jahr geringer belastet als bei einem Vertrag über drei, vier oder fünf Jahre.

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Laut einem Bericht der englischen Times stößt dieses Vorgehen der UEFA sauer auf. Beamte des europäischen Fußballverbands planen, eine Höchstdauer von fünf Jahren festzulegen, über die die Ablösesumme eines Spielers gestreckt werden kann. Die neue Regelung soll noch vor dem Sommertransferfenster eingeführt werden. Es wird davon ausgegangen, dass dieser Schritt erfolgt, nachdem eine Reihe von Vereinen beim Kontinentalverband Bedenken gegen Chelseas Politik angemeldet haben.

Nach den FIFA-Bestimmungen dürfen die Verträge der Spieler höchstens fünf Jahre laufen, es sei denn, die Gesetze eines bestimmten Landes erlauben eine längere Laufzeit. Dahingehend befindet sich Chelsea also im Rahmen der Legalität. Generell kann die UEFA auch nicht verhindern, dass die Kosten für die aktuell bereits verpflichteten Spieler gesteckt werden, aber auf zukünftige Deals hat die Regeländerung, die noch nicht final beschlossen ist, Auswirkungen.

(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)

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