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90PLUS » PSG schläft vor und nach der Pause – Rennes schlägt uninspirierten Primus verdient
Ligue 1

PSG schläft vor und nach der Pause – Rennes schlägt uninspirierten Primus verdient

Lukas Heigl
19.03.23, 19:01
Lukas Heigl
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Rennes schlägt PSG durch Tore vor und nach der Pause verdient
(Photo by ANNE-CHRISTINE POUJOULAT/AFP via Getty Images)

Spielbericht | Im Topspiel des 28. Spieltags der Ligue 1 empfing PSG am Sonntagnachmittag Stade Rennes. In einer ausgeglichenen Partie setzten sich die Gäste mit 2:0 (1:0) durch.

Rennes bietet PSG gut Parolie

Das Spiel begann mit einem Schock für die Gäste. Linksverteidiger Adrien Truffert blockte eine Flanke, knickte dabei um und musste mit einer wohl schwereren Knöchelverletzung ausgewechselt werden (5.). Das verunsicherte Rennes jedoch kaum. Auch wenn PSG wenig überraschend den Großteil des Ballbesitzes hatte, spielten die Gäste mutig mit. Den ersten Abschluss hatte dann auch Karl Toko Ekambi, dessen Versuch jedoch nur ein Kullerball neben das Tor war (8.). Auch danach zeigte sich Rennes offensivfreudiger als die Hausherren.

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Nach einer Viertelstunde übernahm PSG etwas mehr die Spielkontrolle. Nach einer Ecke kam Danilo Pereira frei zum Kopball, der Innenverteidiger wollte nochmal quer legen, dies klappte jedoch nicht (16.). Das hohe Pressing der Gäste brachte die personell arg gebeutelte Abwehr der Hausherren aber weiterhin ein ums andere Mal in Bedrängnis. Die ersten Chancen für PSG hatte Kylian Mbappe. Der Stürmer wurde zweimal mit einem langen Ball in den Strafraum geschickt, zunächst schoss er am langen Pfosten vorbei (25.), wenig später scheiterte er am stark aus dem Tor geeilten Steve Mandanda (26.).

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PSG blieb auch danach nur nach langen Bällen gefährlich. Aufgrund dieser Tatsache zog sich Rennes immer weiter zurück, um den Raum hinter der letzten Kette zu verkleinern. Als die Gäste doch einmal wieder aufrückten, wurde es direkt wieder gefährlich. Messi schickte mit einem Lupfer erneut Mbappe, dessen Abschluss Mandanda erst im Nachfassen parieren konnte (41.). Etwas aus dem Nichts gingen dann tatsächlich die Gäste in Führung. Benjamin Bourigeaud schickte Toko Ekambi mit einem traumhaften langen Ball, der Stürmer blieb vor Gianluigi Donnarumma cool und schloss zur 1:0-Halbzeitführung ab (45.).

Ex-Pariser erhöht Gästeführung

Mit der ersten Aktion im zweiten Durchgang erhöhte Rennes dann sogar auf 2:0. Im Mittelfeld verlor PSG den Ball, die Gäste schalteten schnell um. Von links brachte Lesley Ugochukwu den Ball flach in die Mitte, der bei PSG ausgebildete Arnaud Kalimuendo musste nur noch einschieben (48.). In der Folge antworteten die Hausherren mit wütenden Angriffen. Nach 55 Minuten wechselten sie zudem zweifach und stellten auf eine Viererkette um. Rennes stand jedoch weiterhin stark. PSG wirkte mehr und mehr frustriert da überhaupt nichts klappen wollte.

Stade Rennes trifft zum 2:0 gegen PSG
(Photo by ANNE-CHRISTINE POUJOULAT/AFP via Getty Images)

Auf der Gegenseite hätte Toko Ekambi per Schlenzer beinahe sogar auf 0:3 gestellt, der Ball flog knapp am langen Kreuzeck vorbei (68.). Eine Minute später scheiterte Kalimuendo an Donnarumma (69.). In dieser Phase zauberten die Gäste auch das ein oder andere Kabinettstückchen auf den Rasen und waren der Entscheidung definitiv näher als PSG dem Anschluss. Selbst die Innenverteidiger konnten es sich immer wieder leisten, an mehreren Gegner vorbei zu dribbeln. In den letzten zehn Minuten machte PSG dann nochmal etwas Druck.

Mandanda musste sich gegen den Schuss von Marco Verratti ordentlich strecken, um den Ball zur Ecke abzuwehren (84.). Ansonsten verteidigte Rennes weiterhin stark, die Hausherren kamen trotz viel Ballbesitz kaum einmal in den Strafraum. Die fünfminutige Nachspielzeit ließen die Gäste dann geschickt herunterlaufen, indem sie den Ball weit vom eigenen Tor hielten. Und so blieb es beim 0:2. Durch die Niederlage beträgt der Vorsprung von PSG auf RC Lens nun noch neun Punkte. Marseille kann heute Abend auf sieben Punkte heran kommen. Rennes verteidigte Platz 5 und hält mit sieben Punkten Rückstand auch den Abstand auf die Champions-League-Plätze in einem aufholbaren Rahmen.

PSG: Donnarumma – Pereira, Bitshiabu, Bernat (56. Sanches) – Pembele (46. Zaire-Emery), Verratti, Ruiz (56. Ekitike), Vitinha, Mendes – Messi, Mbappe

Rennes: Mandanda – Spence (78. Traore), Wooh, Theate, Omari, Truffert (5. Meling) – Doue (71. Gouiri), Ugochukwu (78. Santamaria), Bourigeaud, Toko Ekambi – Kalimuendo (78. Salah)

Tore: 0:1 Toko Ekambi (45.), 0:2 Kalimuendo (48.)

(Photo by ANNE-CHRISTINE POUJOULAT/AFP via Getty Images)

THEMENArnaud KalimuendoKarl Toko EkambiLigue 1PSGStade Rennes
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