News | In der Bundesliga-Saison 2022/23 steht für Borussia Mönchengladbach bislang lediglich das graue Tabellenmittelfeld zu Buche. Über die sportlichen Ziele der Zukunft hat sich derweil Fohlen-Geschäftsführer Stephan Schippers geäußert und überdies Einblicke in die finanzielle Situation am Niederrhein geliefert.
Stephan Schippers: „Der Corona-Schock ist vorbei, 2023 wird uns der Turnaround gelingen“
Geschäftsführer Stephan Schippers vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach blickt trotz eines erneuten Minus im zweistelligen Millionenbereich optimistisch in die Zukunft. „Der Corona-Schock ist vorbei, 2023 wird uns der Turnaround gelingen. Die Corona-Folgen waschen sich jetzt raus – so kommen wir wieder in die schwarzen Zahlen“, sagte Schippers vor der am Montag stattfindenden Mitgliederversammlung der Rheinischen Post.
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Gladbach wird dann ein Minus von „etwas mehr als 20 Millionen“ bekannt geben, kündigte Schippers an. Damit verschlechtert sich der Klub im Gegensatz zum Vorjahr: „Da hatten wir vor Steuern ein Minus von 18 Millionen Euro.“ Die roten Zahlen seien aber auf Sondereffekte zurückzuführen, argumentierte Schippers und nannte als Beispiele unter anderem den neuen „schlechter dotierten“ Fernsehvertrag, die Trennung von Ex-Trainer Adi Hütter oder Corona-Spiele ohne Zuschauer.
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Diese Effekte würden sich im kommenden Geschäftsjahr nicht mehr so stark auswirken, sodass erstmals seit drei Jahren wieder schwarze Zahlen möglich seien. „Komplett sicher sein kann man nie, aber das muss das Ziel sein“, sagte Schippers und ergänzte: „2023 kommen wir aber an den Punkt, an dem sich das Blatt wieder wendet.“ In Summe, ergänzte er, „stehen wir gut da“, die aktuellen Zahlen müssten „im Gesamtkontext“ betrachtet werden.
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Als sportliches Ziel nannte der 55-Jährige, „sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen, um dann da zu sein, wenn große Verein straucheln, um dann auch wieder international zu spielen. Das mag erstmal unsexy klingen, aber das ist die Realität, auch wenn wir über Geld reden“, sagte Schippers.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)


