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90PLUS » Konkurrenz für die ECA – Tebas möchte kleinere Vereine unterstützen
Champions League

Konkurrenz für die ECA – Tebas möchte kleinere Vereine unterstützen

Jannek Ringen
20.04.23, 12:03
Jannek Ringen
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Javier Tevas möchte mit der ECA konkurrieren.
(Photo by PAU BARRENA/AFP via Getty Images)

News | Der spanische Liga-Präsident Javier Tebas befindet sich weiterhin auf seinem Feldzug gegen die ECA. Nun bietet er Hilfe für die Clubs außerhalb der Elite.

Tebas möchte Autorität der ECA anfechten

Die European Club Association (ECA) vertritt die Intererssen der europäischen Clubs. Ihr gehören 245 Vereine aus allen 55 UEFA-Ländern an. Spaniens Liga-Präsident Javier Tebas (60) möchte mit seiner Organisation Union of European Clubs (UEC) die Vormachtstellung der ECA verringern. Für Tebas geht es darum, dass auch kleinere Vereine Chance bekommen und dort wittert der Spanier seine Chance. Wie der Telegraph berichtet, wird der 60-Jährige am Montag auf einer UEC-Konferenz eine Rede halten, um seine Absichten und seine Position zu erläutern. Ein Teil der Absichten ist es, den Einfluss der ECA auf die UEFA zu verringern.

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Die UEC soll der Gegenentwurf für die ECA sein und sich eher an kleinere Clubs richten. Laut Informationen des Telegraph gehören auch Teams der Premier League, welche sich nicht in den Top sechs befinden, zu der Organisation. Der Kampf von Tebas richtet sich auch gegen seinen persönlichen Kontrahenten Nasser Al-Khelaifi (49), Chef der European Club Association. Al-Khelaifi ist ein wichtiger Verbündeter von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin (55) und einer der einflussreichsten Männer im europäischen Fußball.

In der Kritik von Tebas an Al-Khelaifi und der Organisation heißt es unter anderem, dass nur die großen Clubs profitieren würden und die kleinen auf der Strecke bleiben. Deshalb möchte der 60-Jährige diese Clubs auf seine Seite ziehen, um der European Club Association weiter Druck zu machen. Die UEC ist der Gegenentwurf zur Organisation von Al-Khelaifi. Ob Tebas wirklich das Wohl der kleinen Clubs am Herzen liegt oder ob er nur seine Fehde mit Al-Khelaifi ausreizen möchte, bleibt weiterhin offen.

(Photo by PAU BARRENA/AFP via Getty Images)

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