News | Nachdem es während der gestrigen Partie zwischen Real Madrid und dem FC Valencia zu rassistischen Beleidigungen gegen Vinícius Júnior gekommen war, hat sich nun der spanische Fußballverband in einer Erklärung zu Wort gemeldet.
RFEF verurteilt Rassismus gegen Vinícius
Die gestrige Begegnung zwischen Real Madrid und dem FC Valencia wurde von einem Rassismus-Eklat überschattet, bei dem Vinícius Júnior (22) der Hauptleidtragende war. Der Brasilianer sah sich wiederholt mit Affenlauten und anderen rassistischen Beleidigungen konfrontiert. Der spanische Fußballverband Real Federación Española de Fútbol, kurz RFEF, reagierte nun mit einem deutlichen Statement auf den Vorfall.
„Zu den Ereignissen, die sich heute Nachmittag im Mestalla ereignet haben: Der Verband ist bestürzt über die Geschehnisse und ist sich bewusst, dass diese Verhaltensweisen ausgerottet werden müssen“, heißt es darin. Man dränge darauf, sofort die wirksamsten Maßnahmen ergreifen zu können.
Der RFEF fordert die La-Liga-Vereine in seinem Statement ausdrücklich dazu auf, an der sofortigen Ausmerzung derartiger Vorfälle mitzuwirken, indem sie die Regeln und sportlichen Sanktionen einhalten und sie nicht durch erfundene Rechtsmittel verzögern.
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„Sowohl der Ausschuss als auch die staatliche Kommission zur Bekämpfung von Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus im Sport sollten Maßnahmen ergreifen, einschließlich der Schließung von Tribünen, wenn dies geschieht, und von Stadien, wenn es sich um eine Wiederholungstat handelt“, lautet die Erklärung weiter.
Während der generell eher hitzigen Partie zwischen Real Madrid und Valencia war es aufgrund der rassistischen Beleidigungen unter anderem zu längeren Unterbrechungen und Rudelbildungen gekommen. Zwischenzeitlich stand ein Abbruch des Spiels im Raum, Vinícius selbst wurde in der (insgesamt siebzehnminütigen) Nachspielzeit nach einer Tätlichkeit vom Platz gestellt.
(Photo by Aitor Alcalde/Getty Images)