Im Mai platzte der Investoren-Deal der DFL. Jetzt soll dieser wieder aufgenommen werden und es gibt bereits einen Zeitplan für den Ablauf.
DFL benennt Zeitplan für den Investoren-Deal
Es steht eine richtungsweisende Entscheidung für die DFL und ihre Vereine bevor. In dieser und der kommenden Woche diskutieren die beiden DFL-Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel mit den 36 Profivereinen über eine Wiederaufnahme des Investoren-Deals, welcher im Mai gescheitert war. Wie die Sportbild berichtet, wird bei einer klaren Mehrheit die Neuaufnahme der Verhandlungen auf die Tagesordnung der DFL-Versammlung am 7. Dezember gesetzt.
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Gibt es bei der neuen Abstimmung eine Zwei-Drittel-Mehrheit, sprich stimmen 24 Klubs für den Investoren-Deal, dürfen die beiden Geschäftsführer den Investorendeal unter passenden Rahmenbedingungen ohne Rücksprache mit den Vereinen abschließen. Durch ein kleineres Paket für potenzielle Investoren sollen die Chancen für die Zustimmung erhöht werden. Statt den vorgesehenen 12,5 Prozent möchte die DFL nur fünf bis sechs Prozent ihrer TV-Rechte veräußern. Dafür soll die Liga Einnahmen in Höhe von 750 Millionen Euro bekommen.
Lenz und Merkel möchten den Deal noch vor dem zweiten Quartal 2024 abschließen, damit die Rechte ab der Saison 2025/26 in trockenen Tüchern sind. Zwei Gründe sprechen für das Vorhaben. Zum einen soll der Einsatz der Investoren-Millionen den TV-Sendern ein attraktiveres Produkt bieten und deren Angebote in die Höhe treiben. Außerdem braucht die DFL dringend einen Investor, da in der kommenden Rechteperiode mit 200 bis 300 Millionen Euro weniger kalkuliert werden muss.
Der Fahrplan der Liga für den Investoren-Deal steht. Durch die kritische finanzielle Situation ist man auf den Deal angewiesen und möchte diesen unbedingt unter Dach und Fach bringen. Bleibt nur offen, ob die Klubs der 1. und 2. Bundesliga für diesen stimmen.
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(Photo by Thomas Lohnes/Getty Images)