Offenbar will Juventus einen Transfer von Lazar Samardzic nach Neapel verhindern, wie mehrere Quellen aus Italien berichten. Wohin verschlägt es den ehemaligen DFB-Juniorennationalspieler?
Lazar Samardzic: Nach Neapel soll auch Juventus interessiert sein
Das ehemalige DFB-Talent Lazar Samardzic entwickelte sich seit seinem Wechsel in die Serie A zu einem begehrten Spieler. Bei Hertha BSC und RB Leipzig wurde der 21-jährige Berliner kaum eingesetzt, weshalb er im Sommer 2021 nach Udine wechselte. Dort ist er unumstrittener Stammspieler im zentralen Mittelfeld, was die Ligakonkurrenten lockt. Ende des Jahres wurde bekannt, dass sich der amtierende italienische Meister SSC Neapel um den serbischen Nationalspieler bemüht, nun soll sich auch der italienische Rekordmeister um Samardzic bemühen.
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Nach Informationen des italienischen Sky-Reporters Gianluca Di Marzio sollen die Verhandlungen zwischen Neapel und Samardzic noch lange nicht abgeschlossen sein. Vor einigen Wochen hatte die Gazzetta dello Sport berichtet, dass sich Neapel nach dem Abgang von Eljif Elmas nach Leipzig gerne mit dem Udinese-Profi verstärken würde. Doch nun soll auch Juventus Turin in den Poker um den Mittelfeldakteur eingestiegen sein.
Die Norditaliener sollen di Marzio zufolge auf einen Sommertransfer des Linksfußes drängen, aufgrund der anhaltenden Verhandlungen mit Neapel soll Juve noch voll im Rennen sein. Samardzic soll sich demnach noch schwer tun, sich für einen der beiden namhaften Klubs zu entscheiden. Der Journalist Romeo Agresti, Juventus-Korrespondent für Goal, berichtet auf X von einem „Manöver“ von der „Alten Dame“, um einen Transfer des Spielers nach Süditalien zu verhindern. Wie Agresti weiter schreibt, soll sich der Vater des langjährigen Hertha-Jugendspielers derzeit in Italien befinden, um die Kontakte zu intensivieren. Auch er berichtet, dass es keine Einigung mit Neapel gibt. Demnach soll Samardzic bei Juventus ein Vertragsangebot vorliegen, das ihm rund 3 Millionen Euro pro Saison garantieren würde.
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Eines ist also klar: Nach dem geplatzten Wechsel zu Inter im vergangenen Sommer wird sich Samardzic in naher Zukunft einem größeren Klub anschließen. In die Tasche greifen müssten Neapel oder Juventus ohnehin, da Samardzic noch bis Sommer 2026 vertraglich an Udine gebunden ist. Mit hohen Preisen hätten Klubs aus England wohl weniger Probleme. So berichtete die Gazzetta dello Sport jüngst, dass auch Brighton & Hove Albion Gespräche mit dem gebürtigen Deutschen aufgenommen haben soll. Die Rede ist von einem großzügigen Angebot von 20 Millionen Euro plus 5 Millionen Prämien, das bei Udine wohl Anklang finden würde. Die Situation bleibt also spannend.