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DFL-Investoren-Streit: Fanvertretungen kündigen weitere Proteste an & fordern neues Votum

90PLUS
09.02.24, 09:32
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(Photo by UWE KRAFT/AFP via Getty Images)

Es ist das beherrschende Thema der vergangenen Wochen: Die Fan-Proteste gegen den Einstieg eines Investors in die Deutsche Fußball Liga (DFL) respektive das fehlende Mitspracherecht bei der (diskussionswürdigen) Abstimmung am 11. Dezember 2023. Unterdessen haben die Fanvertretungen eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht und weitere Aktionen angekündigt.

DFL-Investoren-Deal – Fanvertretungen werfen Ligaverband Ignoranz vor & fordern neues Votum

Der Streit um den Investoren-Einstieg im deutschen Profifußball eskaliert weiter. Die großen Fanvertretungen haben die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Freitag heftig attackiert. In einer gemeinsamen Stellungnahme werfen die Anhänger dem Ligaverband Ignoranz vor und fordern erneut eine Wiederholung der Abstimmung. Die Fans kündigten weitere Proteste an und fordern von den Profiklubs, dass sie geschlossen eine neues Votum anstreben.

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In den vergangenen Tagen haben sich bereits mehrere Klubchefs für eine Wiederholung der Abstimmung vom 11. Dezember ausgesprochen. Damals war der Investoren-Einstieg bei der Versammlung der 36 Erst- und Zweitligisten mit der exakten Zweidrittel-Mehrheit von 24 Stimmen durchgewunken worden.

Mutmaßlich soll dabei Geschäftsführer Martin Kind von Hannover 96 entgegen der Anweisung seines Vereins ebenfalls zugestimmt haben – was große Fragezeichen hinsichtlich der 50+1-Regel aufwerfen würde. Ohne diese Stimme wäre das Ergebnis gekippt. Seit der Abstimmung protestieren die Fans immer heftiger in den Stadien gegen den Investoren-Einstieg.

Mehr News und Storys rund um die deutsche Fußball-Bundesliga gibt es hier…

Die DFL gerät immer stärker unter Druck. Eigentlich wollte die Spitze um die Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel das Geschäft mit einem Geldgeber demnächst abschließen. Zwei Interessenten sind noch im Rennen.

Die Finanzinvestoren CVC und Blackstone wollen Anteile einer DFL-Tochtergesellschaft, in welche die kompletten Medienrechte ausgelagert werden, für 20 Jahre erwerben. Angedacht ist eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von maximal acht Prozent. Damit soll eine Milliarde Euro erlöst werden. (SID)

(Photo by UWE KRAFT/AFP via Getty Images)

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