Am Samstag haben sich die Regelhüter des Fußballs, das IFAB zusammen mit der FIFA getroffen, um neue Regeln für den Fußball zu besprechen. Dabei soll es eine Extra-Auswechslung für Kopfverletzungen geben.
FIFA und IFAB stimmen für zusätzliche Auswechslungen
Kopfverletzungen sind mittlerweile im Fußball gang und gäbe. Doch mehrere medizinische Studien zeigen, dass diese langfristige Folgen für die Fußballprofis haben können. Eine schwedische Studie zeigt zum Beispiel, dass Profifußballer mit einer 50 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit an Demenz erkranken, was auch auf die Anzahl der Kopfbälle zurückgeführt wird. Wie Sky Sports berichtet, soll es zusätzliche Auswechslungen bei Kopfverletzungen geben.
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Zuerst stand es zur Debatte, dass es eine temporäre Auswechslung für 15 Minuten geben soll, damit festgestellt werden kann, ob es sich um eine Gehirnerschütterung handelt. So die Forderung der Spielergewerkschaft FIFPro. Doch dies lehnte insbesondere FIFA-Präsident Gianni Infantino ab. „Wenn man sich um die Gesundheit des Spielers kümmern will, dann gehen die Spieler raus und ein anderer Spieler kommt rein, und das war’s dann auch schon. Und das würde den Spieler schützen. Alles andere ist kein Schutz für die Köpfe der Spieler, sondern nur eine PR-Maßnahme“, erklärte er.
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Gemeinsam mit dem IFAB beschloss die FIFA, dass es zusätzliche Auswechslungen bei Kopfverletzungen geben soll. Ob dies umgesetzt wird, würde nach Angaben des Weltverbandes jedoch an den jeweiligen Wettbewerben liegen. Verletzt sich ein Spieler am Kopf und muss ausgewechselt werden, geht dieser Wechsel fortan nicht mehr vom Wechselkontingent der Trainer ab.
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(Photo by KARIM JAAFAR/AFP via Getty Images)