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90PLUS » „Ich weiß nicht, wie die zum Tor kommen“ – Stimmen zum Leipzig-Aus bei Real Madrid
Champions League

„Ich weiß nicht, wie die zum Tor kommen“ – Stimmen zum Leipzig-Aus bei Real Madrid

Till Gabriel
06.03.24, 23:44
Till Gabriel
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RB Leipzig scheidet bei Real Madrid aus der Champions League aus.
(Photo by Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images)

Ein starker Auftritt bei Real Madrid reichte RB Leipzig nicht, um die Hypothek aus dem Hinspiel aufzuholen. Nach Abpfiff ärgerten sich die Leipziger über fehlende Effektivität und eine strittige Schiedsrichterentscheidung.

Leipzig hadert mit Chancenverwertung: „Müssen uns an die eigene Nase fassen“

Mit einem 1:1 im Estadio Santiago Bernabéu musste sich RB Leipzig aus der Champions League verabschieden. Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs war die Enttäuschung über das bittere Aus gegen Real Madrid anzumerken. „Wir hatten in beiden Spielen bessere Chancen als Real. Auch heute weiß ich nicht, wie die zum Tor kommen. Vielleicht fehlt uns das auch ein Stück weit, dass wir die Tore einfach machen“, haderte der Nationalspieler mit der Chancenverwertung.

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Dass ausgerechnet Vinicius Jr. für die Madrilenen traf, der kurz zuvor nach einem Stoß gegen Willi Orban Glück hatte, keine rote Karte gesehen zu haben, stieß Henrichs sauer auf: „Wenn ein Spieler von uns einem von Real so an den Hals geht, fliegt der vom Platz.“ „Das war ein klarer Griff zum Hals, da kann man schon Rot geben“, pflichtete Kapitän Orban bei: „Die Schiris waren in beiden Spielen nicht gerade für uns, aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen.“ Auch im Rückspiel vergaben die Sachsen eine Vielzahl an guten Gelegenheiten, Innenverteidiger Orban traf kurz nach dem Rückstand durch Vinicius Jr. immerhin zum Ausgleich. „Wir können viel mitnehmen, aber jetzt gerade sind wir brutal enttäuscht“, gewährte Henrichs Einblick in die Leipziger Gefühlswelt.

Alles zur Champions League findet ihr hier

Real Madrids Toni Kroos gab zu, dass sich sein Team gegen starke Leipziger schwergetan habe. „Mit dem Ergebnis zur Halbzeit konnten wir gut leben, mit dem, wie wir gespielt haben, nicht so. Man kann nicht sagen, dass wir hochverdient weiter sind, aber wir sind weiter“, atmete der 34-Jährige auf.

Der Mittelfeld-Stratege äußerte sich auch zu seiner Rückkehr ins DFB-Team. „Ich habe mir die Zeit genommen, habe alles abgewogen. Es gab ja damals auch Gründe, wieso ich mich entschieden habe, nicht mehr zu spielen“, beschrieb Kroos den Entscheidungsprozess, der zum Comeback geführt hat und freute sich auf das anstehende Turnier: „Eine Heim-EM lässt keinen aktiven Fußballer kalt.“

(Photo by Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images)

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