Im letzten Spiel des Bundesligawochenendes hatte der VfL Wolfsburg die Fohlen von Borussia Mönchengladbach zu Gast. Am Ende gewannen die Fohlen mit 3:1.
Wolfsburg mit gutem Beginn
Den ersten Abschluss in der Partie zwischen Wolfsburg und Gladbach hatten die Gäste. Franck Honorat setzte sich gut in Szene und schoss, doch Pavao Pervan war zur Stelle. Etwas anders sah es mit dem ersten Abschluss auf der anderen Seite aus, denn hier war Ridle Baku direkt hellwach und verwandelte zum 1:0 für Wolfsburg. Nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite war Baku völlig frei und musste nur noch einschießen. Es war ein intensives Spiel mit einigen Zweikämpfen, die durchaus knackig waren. Wolfsburg war ein klarer Plan anzumerken, die Mannschaft wirkte deutlich strukturierter als vor dem Trainerwechsel. Die Gladbacher kamen durch einen Kopfball nach einem ruhenden Ball mal vor das Tor, ansonsten blieb vieles in der Wolfsburger Defensive hängen.
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Den Wolfsburgern gelang es in der ein oder anderen Situation, sich mal spielerisch zu befreien, gerade unter Druck, wenn Überzahl auf der Außenbahn herrschte, war das der Fall. Gladbach musste dann mitunter zu Fouls greifen, doch die ruhenden Bälle der Wölfe waren am Ende selten präzise genug. So auch der von Maximilian Arnold, der flach in die Mitte gepasst wurde, aber am Ende nicht zu einem klaren Abschluss führte. Die Nadelstiche von Gladbach waren regelmäßig vorhanden, aber zu häufig ungefährlich. Und dann war auch schon Pause in einem zeitweise unterhaltsamen, teilweise aber auch zu hektischen Spiel.
Gladbach steigert sich und dreht das Spiel
In der 2. Halbzeit sah es zunächst genauso aus wie im ersten Spielabschnitt. Nach 52 Minuten fasste sich Ko Itakura dann mal ein Herz, traf den Ball satt und erzielten den Ausgleich. Der Schuss war noch abgefälscht, dadurch hatte Pervan absolut keine Chance. Es dauerte nur fünf Minuten länger, ehe die Gladbacher das Spiel komplett drehten. Honorat initiierte erneut, diesmal bediente er Nathan Ngoumou, der mit einem platzierten Abschluss die Führung erzielte. Ein paar Minuten später schoss Amine Sarr aus spitzem Winkel am Tor vorbei, die Wolfsburger wollten eine Reaktion zeigen. Auffällig war, dass die Bewegung bei den Gastgebern jetzt fehlte und Anspielstationen rar gesät waren.
In der 74. Minute hätte Gladbach beinahe das dritte Tor erzielt, doch ein Kopfball von Robin Hack ging nur an die Latte. Wolfsburg hatte viel den Ball, allerdings häufig in ungefährlichen Zonen. Sobald der Strafraum näher kam, wurde es ungenauer. Joakim Maehle versuchte sich nach 82 Minuten mal mit einem Fallrückzieher und verfehlte das Tor auch nur um zwei Meter. Die Wolfsburger hatten zu viele Ballverluste, agierten zu fahrig. Und einer dieser Ballverluste sorgte für die Entscheidung. Gladbach hatte Zeit, konnte Rocco Reitz in Szene setzen und der schoss aus rund 13 Metern platziert rechts oben in die Ecke. In der Nachspielzeit scheiterte Kevin Behrens noch an Jonas Omlin, auch ein Majer-Kopfball ging noch in Richtung Tor. Das war auch der Schlusspunkt in diesem Duell!
Das Spielschema im Überblick
VfL Wolfsburg: Pervan, Baku (73. Cerny), Jenz, Bornauw, Maehle, Arnold, Gerhardt, Svanberg, Wimmer (57. Majer), Tomas (57. Sarr), Wind (73. Behrens)
Bor. Mönchengladbach: Omlin, Friedrich, Elvedi, Itakura (70. Reitz), Lainer, Wöber, Weigl, Netz (88. Scally), Honorat (88. Jordan), Ngoumou (70. Hack), Plea (82. Cvancara)
Tore: 1:0 Baku (7.); 1:1 Itakura (53.); 1:2 Ngoumou (58.); 1:3 Reitz (88.)
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)