Der FC Bayern München will bald einen neuen Trainer präsentieren. Das teilte Max Eberl vor dem Spiel gegen den FC Union mit. Außerdem erklärte er die Entscheidung von Julian Nagelsmann und gab Einblick in die Gespräche.
Bayern: Eberl spricht über Trainersuche und Nagelsmann
Julian Nagelsmann hat beim DFB verlängert, obwohl der FC Bayern Interesse an einer Rückholaktion hatte. Max Eberl sprach vor dem Spiel des FCB bei Union über die Gespräche mit dem Bundestrainer. „Ich weiß nicht, ob man das als Absage bezeichnen muss. Wir müssen mit mehreren Trainern sprechen, haben eine Liste, die wir abarbeiten. Das galt auch für Julian. Wir haben Gespräche geführt, dann aber haben auch beide Seiten gemerkt, das ist alles noch etwas frisch mit der Entlassung. Er hat sich dann für den DFB entschieden, was mich für Deutschland freut. Wir sind aber auch in sehr, sehr guten Zügen und hoffen, dass wir bald weiter sind“, so der Sportvorstand.
[sc name=“bundesliga_video“ ][/sc]
Und weiter: „Die Trennung ist ihm zu frisch, es war ihm zu früh, das ist okay, das muss man akzeptieren. Ich habe oft gesagt, dass wir am liebsten bis Ende April eine Entscheidung haben. Wir wollen es zügig machen, aber wir wollen vor allem auch die richtige Entscheidung treffen. Es kann aber schon so gesagt werden, dass wir in den finalen Zügen sind.“
Alles rund um die Bundesliga findet ihr hier
Auch über die Sprache, die der neue Coach beherrscht, wurde gesprochen: „Der neue Trainer muss nicht deutsch sprechen, aber englisch sollte er sprechen. Zinedine Zidane? Ich weiß nicht, ob er englisch spricht.“
Auf die Frage, ob der FC Bayern ein wenig an Strahlkraft eingebüt hat, entgegnete Eberl: „Bayern ist ein großer Verein, das merkt man in jedem Gespräch. Der Respekt ist von der anderen Partei da. Es ist eine Konstellation, die speziell ist. Wir werden den Kader verändern. Es ist aber auch eine Chance, Dinge so zu verändern, wie man es möchte.“
(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)