Uli Hoeneß sorgte mal wieder für Aufsehen. Auf einem FAZ-Kongress sprach er unter anderem über die Trainersuche und über Thomas Tuchel, teilte mit, dass dieser bei der Entwicklung der jungen Spieler Schwierigkeiten gehabt habe.
Tuchel kontert Hoeneß deutlich
Noch immer hat Uli Hoeneß einen großen Einfluss beim FC Bayern. Der Ehrenpräsident machte zuletzt wieder mit Aussagen auf sich aufmerksam, die zu diesem Zeitpunkt der Saison alles andere als klug gewählt waren. Unter anderem sprach er über Thomas Tuchel und dessen, wie Hoeneß sagte, Problem dabei, die jungen Spieler beim Rekordmeister zu entwickeln. Kurios: Gerade Aleksandar Pavlovic profitierte enorm vom Trainer, der ihm zum Profidebüt verhalf und ihn oft in die Startelf stellte.
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Vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt reagierte der Coach nun. Und das mit deutlichen Worten: „Das ist natürlich so meilenweit an der Realität vorbei. Ich bin in meiner Trainerehre verletzt. Wenn wir etwas nachgewiesen haben in meinem Trainerteam die letzten 15 Jahren, dann, dass junge Spieler aus der Akademie immer einen Platz bei uns im Training haben. Und über Leistung auch immer einen Platz auch auf dem Platz haben.“
Und weiter: Gerade diese drei Spieler (Musiala, Davies, Pavlovic) in diese falschen Inhalte noch reinzubringen, kann ich nicht nachvollziehen und habe wenig Verständnis dafür. Ich finde es absolut haltlos.“
Enttäuscht war Tuchel vor allem, dass ausgerechnet Hoeneß diese Aussagen tätigte: „Ich hätte gar nicht drauf reagiert, wenn es nicht von Uli Hoeneß gekommen. Dann hätte ich gesagt, dass es sich gar nicht lohnt, darüber zu sprechen. Dadurch, dass es von Uli, unserem Boss, ist, dass es vier Tage vor unserem Spiel gegen Real Madrid ist, kriegt es eine andere Note. Für mich persönlich kratzt es mein tiefstes Verständnis als Trainer an.“
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)