Meister Inter empfing im ersten Heimspiel der Saison die US Lecce und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Trotz glanzloser Vorstellung sprang ein ungefährdeter 2:0-Erfolg heraus.
Inter mit früher Führung
Die Begegnung im altehrwürdigen San Siro war keine fünf Minuten alt, als Neuzugang Mehdi Taremi eine Flanke von Federico Dimarco auf den zweiten Pfosten verlängerte, wo der aufgerückte Matteo Darmian überlegt per Kopf zum 1:0 einköpfte. Danach hätte Inter schnell nachlegen können. Diesmal prüfte Dimarco mit einer abgerutschten Flanke Wladimiro Falcone, der in die Mitte klärte, daraufhin zog Nicoló Barella direkt ab und Federico Baschirotto klärte mit dem Kopf kurz vor der Torlinie (14.).
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— Inter ⭐⭐ (@Inter) August 24, 2024
Die Gäste, am Montag bereits mit 0:4 Atalanta unterlegen, versteckten sich keineswegs, kamen auch auf längere Ballbesitzphasen, ohne das Tor von Yann Sommer ernsthaft zu gefährden. Die Nerazzuri tat sich ebenfalls schwer beim Kreieren von Torszenen. So entwickelte sich bei Temperaturen von fast 30° eine zähe Partie, in der kurz vor der Pause Hakan Calhanoglu im letzten Moment vor Hamza Rafia klärte und womöglich den Ausgleich verhinderte.
Inter weiter überlegen: Calhanoglu erhöht per Strafstoß
Auch nach dem Seitenwechsel hatte Inter das Geschehen unter Kontrolle. Die erste Großchance ergab sich in der 49. Minute, als Marcus Thuram nach feiner Vorlage von Barella per Volley vergab. Kurz darauf rettete Falcone im Gewühl erst gegen Taremi und dann gegen Thuram. Auf der Gegenseite fehlte Ylber Ramadani aus der Distanz ein guter Meter.
Insgesamt hielten sich die Höhepunkte aber weiter in Grenzen. Aufregung herrschte erst wieder in Minute 69, als Kialonda Gaspar Thuram beim Kopfballversuch zu Boden riss, woraufhin Schiedsrichter Davide Di Marco auf Elfmeter entschied. Calhanoglu ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte zum 2:0.
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Anschließend nahm Trainer Simone Inzaghi im Gefühl des gesicherten Sieges mit Darmian, Barella und Dimarco gleich drei Aktivposten vom Feld. Seine Mannschaft ließ trotzdem nichts mehr anbrennen, hätte den Vorsprung stattdessen eher noch ausbauen können. Keeper Yann Sommer musste sich erst in der Nachspielzeit auszeichnen, als er einen Fernschuss des eingewechselten Medon Berisha um den Pfosten lenkte und sich damit das erste Zu-Null-Spiel sicherte.
Inter – US Lecce 2:0 (1:0)
Inter: Sommer,-Pavard, Acerbi, Bastoni,-Darmian (72. Dumfries), Barella (72. Frattesi), Calhanoglu (82. Asslani), Mkhitaryan, Dimarco (72. Carlos Augusto),-Taremi, Thuram (76. Arnautovic)
US Lecce: Falcone,-Gendrey, Kialonda Gasper, Baschirotto, Gallo,-Ramadani, Pierret (85. Berisha),-Banda (64. Tete Morente), Rafia (64. Pierotti), Dorgu,-Krstovic (85. Coulibaly)
Tor: 1:0 Damian (5.), 2:0 Calhanoglu (Foulelfmeter, 69.)
(Photo by ISABELLA BONOTTO/AFP via Getty Images)