Christian Streich hat sich nach seinem Rücktritt beim SC Freiburg rar gemacht. Am Freitag wird er in die Öffentlichkeit zurückkehren, denn er nimmt den Walther-Bensemann-Preis für sein Wirken entgegen.
Christian Streich mit Walter-Bensemann-Preis ausgezeichnet
Nach zwölfeinhalb Jahren als Cheftrainer räumte Christian Streich (59) im Sommer seinen Posten beim SC Freiburg. Am Freitagabend wird er wieder in der Öffentlichkeit auftauchen. Auf einer Gala in Nürnberg wird Streich den Walther-Bensemann-Preis überreicht bekommen. Ihn erhalten Personen die in der Tradition des kicker-Gründers, der sich für Völkerverständigung, Toleranz und Fair Play einsetzte, handelten und herausragende Leistungen im Fußball vollbrachten.
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„Der Fußball hat ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und darüber die Chance und die Verpflichtung, als Vorbild für viele Bereiche einer Gesellschaft und des friedlichen Zusammenlebens aufzutreten“, so Streich bezüglich der Auszeichnung. Jörg Jakob, als kicker-Chefredakteur Teil der Jury, führte aus: „Christian Streich hat sich immer wieder, gerade auch in diesem Jahr, gesellschaftspolitisch engagiert. Er war die klarste Stimme des Fußballs gegen die antidemokratischen Kräfte in unserem Land.“
Die Ehrung des populären Coaches sei „ein Zeichen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt“ sowie zugleich eine Anerkennung der Arbeit des SC Freiburg. Vor Streich wurden unter anderem Franz Beckenbauer (2006), Cesar Luis Menotti (2009), Sir Alex Ferguson (2016) oder Vicente del Bosque (2017) mit dem Walther-Bensemann-Preis geehrt.
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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)