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90PLUS » Unglück und Unvermögen gegen VfB: Leverkusen verzweifelt
Bundesliga

Unglück und Unvermögen gegen VfB: Leverkusen verzweifelt

Martín
01.11.24, 22:31
Martín
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Grant Xhaka (li.) verzweifelte mit Leverkusen nicht an Schiedsrichter Daniel Siebert (re.) oder dem VfB - sondern vielmehr am Unvermögen der Werkself.
LEVERKUSEN, GERMANY - NOVEMBER 01: Granit Xhaka of Leverkusen reacts to referee Daniel Siebert during the Bundesliga match between Bayer 04 Leverkusen and VfB Stuttgart at BayArena on November 01, 2024 in Leverkusen, Germany. (Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

Das Freitagabendspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart endete torlos. Großen Anteil daran hatten das Aluminium und die zu häufig fehlende Torgefahr der Werkself.

Leweling früh draußen – Leverkusen drückt

Das Spiel begann direkt mit dominanten Hausherren aus Leverkusen. Stuttgart dagegen musste früh mit dem Verlust von Jamie Leweling leben (4.), der Offensivspieler verletzte sich am Oberschenkel und wurde wenig später durch Fabian Rieder ersetzt. Die erste Chance gehörte wieder dem Double-Sieger, Jeremie Frimpong scheiterte an Keeper Alexander Nübel (12.). Dieser musste auch gegen Alejandro Grimaldo zupacken (14.).

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Die Werkself war tonangebend, das Spielgeschehen verflachte jedoch etwas. Der harmlose VfB überstand die erste Hälfte ohne Gegentor, weil unter anderem bei Frimpongs vermeintlichem Treffer (32.) zuvor Victor Boniface erfolgreich ins Abseits gestellt wurde. Leverkusen fehlte es zudem an Durchschlagskraft – und das, obwohl Stuttgart kurz vor der Pause teilweise hinten unsicher agierte. Edmond Tapsobas Kopfball auf die Latte war auch noch nicht die letzte gefährliche Szene in Hälfte eins (41.), denn Nübel war nach der nächsten Werkself-Ecke gegen Nordi Mukiele zur Stelle (45.+1).

Viel Schiedsrichter-Wirbel in Leverkusen

Kurz nach dem Seitenwechsel kam es zu einem Aufreger, als Jonathan Tah nach der nächsten gefährlichen Ecke der Leverkusener den Ball aus kurzer Distanz an Josha Vagnomans Arm köpfte (48.). Schiedsrichter Daniel Siebert entschied sich aber gegen einen Pfiff – wohl zu Recht, der VfB-Verteidiger war aus nächster Nähe angeköpft worden.
Wenig später stand der Referee wieder im Mittelpunkt, als er gegen Atakan Karazor, der Boniface klar festgehalten hatte, zunächst weder Foul noch eine Karte angezeigt hatte. Der VfB hatte Glück, dass Florian Wirtz‚ Offensivfoul zuvor gewertet worden war, sodass Stuttgarts Kapitän nach dem klaren Ziehen am Ende mit nur Gelb davonkam. Die Leverkusener hingegen machten weiter, Boniface wuchtete den Ball nach einer schönen Vorlage von Wirtz an den Pfosten (53.)!
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Stuttgart hielt in der hitzigen Phase dagegen, vom VfB kam nach vorne aber weiter wenig bis nichts. Deniz Undav lupfte den Ball nach einer Stunde knapp am Tor vorbei (61.), was endlich die erste gute Chance der Gäste bedeutete. Ansonsten dominierte Leverkusen, der Double-Sieger fand jedoch kein Durchkommen.

Frimpong und Boniface vergeben

Die Großchance auf das 1:0 vergab schließlich Frimpong nach der nächsten tollen Vorlage von Wirtz freistehend per Kopf (66.). Wenn es ansonsten Chancen gab, dann weiter für Leverkusen – doch Boniface kam im Eins-gegen-eins nicht am stark ausgestreckten Fuß von Nübel vorbei (73.). Auch weil in der Schlussphase deutlich weniger Tempo im Spiel war, blieb es beim 0:0, mit dem der VfB sicher besser leben kann als Leverkusen.

Bayer 04 Leverkusen – VfB Stuttgart 0:0 (0:0)

Bayer 04 Leverkusen: Hradecky, Tapsoba, Tah. Hincapie, Mukiele (54. Hofmann), Xhaka, Andrich (86. Palacios), Grimaldo, Frimpong (86. Tella), Wirtz, Boniface (86. Schick)

VfB Stuttgart: Nübel, Vagnoman, Chase, Rouault, Mittelstädt (58. Hendriks), Karazor, Stiller, Millot (80. Al-Dakhil), Leweling (8. Rieder; 58. Führich), Toure (80. Demirovic), Undav

Tore: Fehlanzeige

(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

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