Union Berlin will ausgerechnet beim Bundesliga-Vizemeister VfB Stuttgart seinen Negativlauf beenden. „Es wird auf jeden Fall eine schwierige Aufgabe. Es ist der Vizemeister, der gut in die Saison gestartet ist. Sie haben angesichts ihrer Leistungen einen Tick zu wenig Punkte“, sagte Trainer Bo Svensson (45) vor der Auswärtspartie am Freitag.
Gegen Union: VfB muss „ans Limit gehen“
Union hat die vergangenen fünf Ligaspiele allesamt nicht gewonnen, dreimal gab es gar eine Niederlage. Mittlerweile sind die Köpenicker in der Tabelle auf Rang elf abgerutscht, mit 16 Punkten liegen sie einen Zähler hinter den neuntplatzierten Schwaben. Auch beim VfB läuft es nicht rund: Die Stuttgarter holten nur einen Sieg aus den vergangenen vier Ligaspielen.
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VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (42) warnte vor Union. „Das wird ein schwieriges Spiel gegen einen Gegner, der stabiler daherkommt, als es die letzten fünf Spiele aussagen. Wir müssen ans Limit gehen“, sagte er. Man wolle sich jedoch mit einem Heimsieg „in eine bestimmte Region bewegen, damit wir in der Winterzeit in einer richtig guten Position sind“.
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In Stuttgart kann Svensson auf Verteidiger Diogo Leite zurückgreifen, der nach seiner Knöchelblessur wieder voll trainierte. Dagegen fehlt Ex-Nationalspieler Kevin Volland. „Diogo hat alles mitgemacht, wir können mit ihm rechnen. Und der Kevin ist krank“, sagte Svensson.
Stuttgart plagen weiterhin erhebliche Personalprobleme. Es fehlen weiterhin Deniz Undav, El Bilal Toure, Luca Raimund, Jamie Leweling, Dan-Axel Zagadou und Ameen Al-Dakhil. Für Nationalspieler Leweling komme „das Spiel zu früh. Das Risiko ist zu groß“, sagte Hoeneß. Bei Undav sei „die Wahrscheinlichkeit absolut da, dass er dieses Jahr noch einmal auf dem Platz steht, wenn es weiter so läuft“. (SID)
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)