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90PLUS » UEFA-Beschluss: Heftige finanzielle Einbußen für die Zweitligisten?
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UEFA-Beschluss: Heftige finanzielle Einbußen für die Zweitligisten?

Philipp Overhoff
11.12.24, 09:27
Philipp Overhoff
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Mit der Verteilung der TV-Rechte geht auch eine neue Verteilung der TV-Gelder einher. Und die könnte zu den Ungunsten der Zweitligisten ausfallen.
FRANKFURT AM MAIN, GERMANY - APRIL 19: Dino Toppmoeller, Head coach of Eintracht Frankfurt is seen in a DAZN interview prior to the Bundesliga match between Eintracht Frankfurt and FC Augsburg at Deutsche Bank Park on April 19, 2024 in Frankfurt am Main, Germany. (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images) (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Mit der Verteilung der TV-Rechte geht auch eine neue Verteilung der TV-Gelder einher. Und die könnte zumindest indirekt zu den Ungunsten der Zweitligisten ausfallen.

Zweitligisten drohen finanzielle Einbußen

Nach der offiziellen Verteilung der TV-Gelder in der vergangenen Woche hat die DFL noch bis Januar 2025 Zeit, um über die genaue Verteilung der TV-Gelder bis zur Saison 2028/2029 zu entscheiden. Dabei gilt ein Verhältnis von 80:20 zwischen 1. und 2. Bundesliga, das auch in den kommenden Jahren nicht angetastet werden wird.

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Und dennoch könnte den Vereinen des Unterhauses ein finanzieller Aderlass bevorstehen. Denn laut Informationen von Sport Bild verlangt die UEFA in einem Rundumschreiben, dass sogenannte „Soli-Zahlungen“ für nicht europäisch spielende Erstligisten und Zweitliga-Klubs in Zukunft nur noch an eben jene Erstligisten ausgezahlt werden sollen. Damit will der Verband die Wettbewerbsgleichheit innerhalb der europäischen Top-Ligen stärken.

Bislang erhielt die 2. Liga jedoch einen Großteil dieser Soli-Zahlungen, um die Nachwuchsleistungszentren ihrer Vereine zu stärken und die Absteiger mit einer Art finanziellen „Rettungsschirm“ auszustatten.

Doch wie Sport Bild berichtet, haben sich Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen in einem gemeinsamen Arbeitspapier an die weiteren 16 Erstligisten gewandt, um auf die neuesten Anforderungen der UEFA hinzuweisen. Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry und sein Gladbacher Pendant Markus Aretz wollen demnach „eine Diskussion darüber führen, wie die von der UEFA postulierten Verteilungsgrundsätze durch die DFL umgesetzt werden können.“

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Dabei gäbe es die Möglichkeit, den 10-Millionen-Euro-Anstieg der Soli-Zahlungen ausschließlich auf die nicht international spielenden Erstligisten zu verteilen und die 2. Liga dabei gänzlich zu ignorieren. Anderweitig könnten sich in Zukunft alle 18 Bundesliga-Klubs an den Zahlungen für die Zweitligisten beteiligen. Das könnte für jeden Verein aus dem Oberhaus mit einem jährlichen Verlust von 472.000 Euro einhergehen.

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

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