Der FC Bayern hat das Topspiel am Samstagabend in Leverkusen weder gewonnen noch dominiert. Dennoch konnte der Rekordmeister mit Trainer Vincent Kompany am Ende zufrieden sein, nämlich mit dem Ergebnis. Das 0:0 sorgte nämlich dafür, dass der Abstand bei acht Punkten bleibt.
Und dennoch waren nicht alle einverstanden mit dem Spiel. Bayern war unterlegen, hatte Probleme im Spiel mit dem Ball und gegen den Ball. Leverkusen hatte mehr Chancen, war dominant. Die Art und Weise, wie das Remis zustande kam, gefiel nicht jedem.
Matthäus mit Forderung an Kompany
Sky-Experte Lothar Matthäus gehört zu denjenigen, die nicht einverstanden waren mit der Spielweise des FCB. Sich derart in die Defensive drängen zu lassen, ist nicht der Anspruch des Rekordmeisters und auch nicht von Trainer Kompany. „Die 90 Minuten im Meistergipfel waren nicht das, was man von den Münchnern erwartet, aber sie haben einen Punkt geholt und somit ihr Ziel erreicht. Und wer weiß, vielleicht geht meine Prognose, dass sie am Ende zehn Punkte Vorsprung haben, ja doch noch in Erfüllung“, leitete Matthäus in seiner Kolumne ein.
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Anschließend folgte Lob für Bayer 04 Leverkusen: „Leverkusen hat am Samstag zwar nicht gewonnen, aber sie haben sehr vieles sehr gut gemacht und gezeigt, wie man gegen Bayern spielen muss: mit Mut!“ In der Tat war die Werkself hellwach, schnell im Kopf und auf den Beinen und sorgte für einige Probleme im Verbund des FC Bayern.
Gleichzeitig formulierte der Ex-Nationalspieler eine Forderung an den Bayern-Traineer: „Bayern wurde die Augen geöffnet und Vincent Kompany muss nun Lösungen finden. So wie am Samstag dürfen sie nicht noch einmal auftreten, sie müssen sich wehren!“ In jedem Fall hat Bayern schon am Dienstag die Möglichkeit, einen Schritt in die richtige Richtung zu machen. Ein souveräner Sieg gegen die Schotten von Celtic wäre ein solcher.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)