Raheem Sterling konnte die Erwartungen bei Arsenal bisher nicht erfüllen. Mikel Arteta glaubt weiter an den 30-Jährigen.
Nur ein Tor für Arsenal: Sterling in der Kritik
Am Deadline Day des Sommer-Transferfenster lieh der FC Arsenal Raheem Sterling vom FC Chelsea aus. Im XXL-Kader der Blues war kein Platz mehr für den Außenstürmer, bei den Gunners sollte er einem kleinen Aufgebot Breite verleihen. Bisher konnte der 30-Jährige die Erwartungen nicht annähernd erfüllen. In der Personalnot der Gunners glaubt Mikel Arteta jedoch weiter an den Ex-Nationalspieler. „Wir stehen alle hinter ihm, wir brauchen ihn in bester Verfassung“, zitiert der Guardian den spanischen Trainer.
[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]
Weitere News und Storys rund um die Premier League findet ihr hier
Bisher stand Sterling erst in vier Premier-League-Spielen in der ersten Elf. Durch die Verletzungen von Bukayo Saka, Kai Havertz, Gabriel Jesus und Gabriel Martinelli steht der ehemalige ManCity-Star plötzlich wieder im Fokus. Beim 2:0 gegen Leicester konnte er seine Chance nicht nutzen, fiel neben Leandro Trossard und Youngster Ethan Nwaneri deutlich ab. Mikel Merino, der Sterling nach 70 Minuten ersetzte, erzielte beide Tore für die Gunners.
Die Ausfälle der vier Stammkräfte bereiten Arteta Kopfzerbrechen, wie der Trainer zugab: „Wenn man vier Spieler auf diesem Niveau und die Wichtigkeit der Mannschaft verliert, kratzt man sich am Kopf und fragt sich: ‚Wie sollen wir jetzt den Mangel an Toren, Assists und Optionen kompensieren?“ Auf die Reaktion seiner Mannschaft ist der Baske besonders stolz: „Was mir neue Energie gegeben hat, ist das Team – der Stab, die Spieler – wenn ich ihnen sage, sie sollen auf irgendeiner Position spielen oder irgendetwas tun, dann weiß ich, dass sie dazu bereit sind.“
Am Samstag trifft Arsenal auf West Ham und hat die Chance, den Rückstand auf Spitzenreiter Liverpool auf fünf Zähler zu verkleinern (16 Uhr, Sky). „Es fühlt sich so an, als könnten wir den richtigen Schwung erzeugen, und eine Mannschaft mit solchen Leistungen ist in der Lage, sich selbst davon zu überzeugen, dass wir es schaffen können“, gibt sich Arteta im Titelrennen weiter zuversichtlich: „Das ist ein großer Faktor, denn plötzlich fühlen wir uns richtig stark.“
(Photo by Michael Regan/Getty Images)