Der FC Bayern hatte es am Freitagabend mit dem FC Augsburg zu tun. Nach einem Rückstand erzielte Jamal Musiala den Ausgleich für den Rekordmeister in eigener, unnachahmlicher Art und Weise.
Der Offensivstar, der erst kürzlich seinen Vertrag verlängert hat, hat momentan einige gute Ideen, auch wenn seine Torbeteiligungen im Kalenderjahr 2025 überschaubar waren.
Musiala verletzt vom Feld
Gegen Augsburg war er griffig, sehr aktiv gegen den Ball, schwungvoll mit dem Ball. Nach 53 Minuten folgte aber ein Schock für Musiala und den FC Bayern. Nach einem langen Schritt im Pressing fasste er sich sofort an den hinteren Oberschenkel. Der Offensivspieler setzte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden, blieb mitten im Angriff des FC Bayern liegen. Seine Kollegen spielten zwar noch weiter und Michael Olise traf den Pfosten, aber schnell war klar: Es handelt sich nicht um einen kleinen Stich im Muskel.
Denn: Musiala deutete sofort an, dass er ausgewechselt werden muss. Und das bewahrheitete sich auch, der Offensivspieler wurde von Betreuern gestützt und vom Feld begleitet. Dabei war sein Gesicht weiterhin schmerzverzerrt, er konnte kaum auftreten. Diese Bilder lassen mutmaßen, dass er schwerer verletzt ist. Eine Ferndiagnose ist natürlich nicht besonders seriös, aber es kann sich um einen Muskelfaserriss oder gar einen -bündelriss handeln. Das würde bedeuten, dass der Spieler einige Wochen ausfällt, vielleicht sogar für den Rest der Saison. Das wäre angesichts der großen Ziele und der vielen Ausfälle im Defensivbereich eine absolute Katastrophe für den Rekordmeister.
Manuel Neuer, Hiroki Ito, Dayot Upamecano, Alphonso Davies, Aleksandar Pavlovic und möglicherweise auch Kingsley Coman fallen für das Hinspiel gegen Inter aus, einige davon auch deutlich länger. Das hat natürlich Einfluss auf die Titelchancen des Rekordmeisters.
(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)