Marcus Rashford findet während seiner Leihe zu Aston Villa langsam zu alter Stärke. ManUnited sondiert bereits den Markt nach einem Ersatz.
Trotz starken Auftritten: Aston Villa zögert bei Rashford-Klausel
Als vor dem Viertelfinalrückspiel zwischen Aston Villa und PSG plötzlich die Europa-League-Hymne lief, schaute Marcus Rashford verdutzt rein. Im Winter hatte sich das Eigengewächs von ManUnited schließlich zu einem Champions-League-Teilnehmer ausleihen lassen. Ob er über den Sommer hinaus weiter in Birmingham auflaufen wird, ist laut Sky noch offen.
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Rashford tut derzeit jedenfalls vieles dafür, damit die Villains die Kaufoption in Höhe von 40 Millionen Pfund ziehen. Auch der Hymnen-Fauxpas brachte ihn nicht aus der Fassung, gegen Paris zeigte der Nationalspieler eine seiner besten Leistungen seit Jahren. Zwar reichte das 3:2 nicht für den Einzug ins Halbfinale, bei Aston Villa ist man dennoch zufrieden mit der ersten Königsklassen-Spielzeit seit über 40 Jahren.
Zufrieden ist man grundsätzlich auch mit der Leihe von Rashford, der in 15 Spielen an acht Toren direkt beteiligt war (drei Tore, fünf Vorlagen). Trotzdem zögert der Tabellensiebte der Premier League noch, die Option zu aktivieren. Trainer Unai Emery gab zu, dass „Es von den aktuellen Umständen und den nächsten Wochen abhängt.“ Rashford selbst träumt weiterhin von einem Wechsel nach Barcelona.
Als ausgeschlossen gilt, dass das Eigengewächs eine Zukunft bei Manchester United hat. Unter Ruben Amorim hatte der Engländer in der Hinrunde einen schweren Stand. „Ich konnte Marcus nicht dazu bringen, so zu spielen und zu trainieren, wie ich es für richtig halte“, so der Portugiese, der den Stürmer mehrmals aus dem Kader strich.
Die Red Devils sehen sich bereits nach einem Ersatz für Rashfords Kaderplatz um. Victor Osimhen, Liam Delap und Wolves-Star Matheus Cunha stehen beim abgestürzten Rekordmeister auf der Liste.
Wenn es nach Klub-Ikone Wayne Rooney geht, sollte Amorim Rashford noch eine Chance geben: „Ich hoffe, er geht zurück zu Manchester United und spielt so wie heute. Das ist es, was wir alle als Fans von Manchester United sehen wollen. Er will für Manchester United spielen, zu 100 Prozent. Er ist ein Junge aus Manchester.“
(Photo by Carl Recine/Getty Images)