Die 0:4-Niederlage des VfL Wolfsburg in Dortmund am Samstag war in einigen Phasen besorgniserregend, weil das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl einige Probleme hatte. Vor allem defensiv lief es gar nicht rund, die Basics fehlten.
Dass es im Sommer zu einem Trainerwechsel kommen könnte, das bahnte sich zuletzt ja bereits an. Doch beim VfL Wolfsburg scheint die Geduld nun aufgebraucht zu sein. Laut SportBild-Informationen werden nun Konsequenzen gezogen, noch vor Saisonende.
Die Suche nach einem neuen Wolfsburger Trainer für die kommende Spielzeit läuft auf Hochtouren. Allerdings geriet der Österreicher in den vergangenen Wochen mit dem VfL in eine schwere Krise. Die vergangenen acht Spiele gewannen die Niedersachsen nicht mehr. Sechs Partien gingen davon verloren.
Wolfsburg zieht Reißleine bei Hasenhüttl
Noch heute könnte der Rausschmiss offiziell verkündet werden. Am Sonntagmittag berieten die Wolfsburger Bosse um Manager Peter Christiansen (50) und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz (46), ob Hasenhüttl die letzten beiden Spiele der Saison noch machen darf. Die Tendenz seit dem Abpfiff in Dortmund am Samstagabend ging aber ohnehin bereits dahin, noch einmal einen neuen Reiz zu setzen, um die Gruppendynamik vor der Sommerpause nicht zu gefährden. Zudem geht es noch immer um Platzierungen.
Bis zum Saisonende soll Daniel Bauer, aktuell Trainer der U19 der Wölfe, den Job übernehmen. Danach werden mehrere Kandidaten mit Wolfsburg in Verbindung gebracht. Zu den Anwärtern auf den Wolfsburg-Job gehören Brian Priske, Jacob Neestrup, aber auch Sandro Wagner, der von den Verantwortlichen hoch gehandelt wird, aber auch bei der TSG Hoffenheim auf der Liste steht.
(Photo by Neil Baynes/Getty Images)