Der FC Barcelona verlor am Dienstag mit 3:4 nach Verlängerung gegen Inter und schied im Halbfinale der Champions League aus. Es war ein denkwürdiger Abend im San Siro, einen, den keiner der Beteiligten so schnell vergessen wird. Tore, packende Zweikampf und VAR-Entscheidungen, alles war mit dabei.
Nach dem Spiel sprach Hansi Flick schon über den Schiedsrichter und beschwerte sich, dass viele 50:50-Entscheidungen gegen sein Team gepfiffen worden wären. Das empfand der Coach als „schade“, weil er sich benachteiligt fühlte.
Mittlerweile hat sich nicht nur Flick geäußert. Joan Laporta, Präsident der Katalanen, meldete sich nach dem bitteren Ausscheiden im Halbfinale der Champions League gegen Inter zu Wort.
Laporta-Kritik am Schiedsrichter
„Es hat nicht sollen sein. Wir haben gekämpft, um beim Finale in München dabei zu sein. Aber es hat nicht sollen sein. Es hat wegen der Schiedsrichter-Entscheidungen, die uns geschadet haben, nicht sollen sein“, so der Barça-Boss. Auch er sieht also eine Mitschuld beim Referee dieser Partie! Und das, obwohl man gar nicht so viele Fehler erkennen konnte. Über ein Foul im Vorfeld des 3:3 ließ sich streiten, ansonsten hatte Szymon Marciniak eigentlich einen okayen Tag. Dass er zur Halbzeit pfiff, obwohl Inter fast frei auf das Tor zulief, haben die Barca-Verantwortlichen wohl nicht mehr auf dem Schirm.
„Aber das muss uns stärker machen, damit wir die Mentalität haben, die es braucht, um die Liga zu gewinnen. Ich bin mir sicher, dass die Träume wahr werden, wenn wir weiterhin arbeiten. Nächste Saison werden wir darum kämpfen, um die Champions League zu gewinnen“, sagte Laporta weiterhin.
Die Supercopa und die Copa del Rey hat Barcelona in der laufenden Saison ohnehin schon eingesackt. Hinzu kommt, dass man am Wochenende den Clasico spielt und die Weichen dort schon deutlich auf Meisterschaft stellen kann. Das wäre auch ein guter Ausgang der Saison.
(Photo by Alex Caparros/Getty Images)