RB Leipzig steckt weiter in der Krise. Auch wenn man unter der Woche im DFB-Pokal knapp gegen Wolfsburg weiterkam finden die Leipziger nicht zu ihrer Topform. Gegen Mainz gab es trotz Blitz-Führung in der ersten Minute eine Niederlage.
Und zwar eine mit Ansage. Denn mit zunehmender Spieldauer wurde RB immer passiver, spielte den 05ern damit in die Karten. Momentan wackelt sogar die Champions League, weil ausgerechnet Teams wie Mainz und Freiburg konstanter sind.
Rose bleibt Trainer in Leipzig
Eine Entscheidung bezüglich Marco Rose ist vorerst aber gefallen. Der Trainer, der zuletzt viel kritisiert wurde, bleibt im Amt. Das berichtet Sky am Sonntagvormittag. Wie Sky bereits vorher berichtete, wollen die Bosse um Marcel Schäfer und Jürgen Klopp mit dem gebürtigen Leipziger bis Sommer weitermachen, daran hat sich erstmal auch nichts geändert.
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Doch die Frage ist: Wie lange geht es noch gut? Dass die Champions League wackelt, ist ein problem. Es hätte nicht nur massive Auswirkungen auf die Kaderplanung, sondern auch auf das Budget für die kommende Saison. Es würden 60-70 Millionen Euro an Einnahmen fehlen. Zudem ist es eine Prestigefrage.
Der entscheidende Punkt momentan: Trennt man sich nicht während der Saison, ist es spätestens im Sommer ein realistisches Szenario. RB will nämlich nur ungern eine Interimslösung installieren, stattdessen nach der Saison einen Neustart forcieren.
Doch wenn die Königsklasse so richtig wackelt, vielleicht sogar generell die Qualifikation für den Europapokal, könnte ein Umdenken stattfinden. Am kommenden Wochenende spielt Leipzig auswärts in Freiburg, bei einem weiteren direkten Konkurrenten. Verliert RB mit Rose dort, könnte es langsam aber sicher eng werden. Es könnte also durchaus wie eine Art Endspiel sein. Mit solchen kennt sich der Trainer aus, hat immer wieder das Ruder herumreißen können. Vielleicht auch diesmal. Aber selbst dann stellt sich die Frage nach der Nachhaltigkeit.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)