Seit Jahren wurde immer wieder über eine Rückkehr von Felix Magath zum HSV spekuliert. In Hamburg ist er eine Legende, die Erinnerungen an bessere Zeiten weckt. Jetzt kritisiert er den HSV und seine Entwicklung und schließt eine zeitnahe Rückkehr aus.
Rückkehr vorerst ausgeschlossen
Mal wieder ein Umbruch in der Führungsetage. Vorstandschef Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt wurden freigestellt. Der HSV versinkt aktuell im Chaos und taumelt der zweiten Liga entgegen. Mal wieder. Oftmals fällt der Name Magath, wenn sich die Leute fragen wer den Verein wieder in die Spur bringen könnte. Im Interview mit „Sky“ sagt der ehemalige Spielgestalter, der mit Hamburg 1983 den Europapokal der Landesmeister holte, dass er dem HSV gerne geholfen hätte und dies für die Zukunft auch nicht ausgeschlossen sei. Aber eine Engagement scheint für ihn aktuell kein Thema zu sein. Aufgrund der aktuellen Personallage in der Führungsetage, sei eine Zusammenarbeit nicht möglich.
Katastrophale Fehler
Die Abgänge von Bruchhagen und Todt seien notwendig gewesen, weil sie für ihn eine Fehlbesetzung gewesen sind und laut ihm nichts bewegt haben. Doch an ihnen allein habe es nicht gelegen:
Das geht ja nicht erst seit ein paar Tagen, sondern eigentlich läuft beim HSV schon seit Jahren etwas schief. Von daher ist es verwunderlich, dass man Fehler macht, teilweise katastrophale Fehler, mit völlig falschen Leuten die verantwortlichen Positionen füllt und sich dann wundert, dass sich nichts tut.
Es sieht so aus, dass die Fehler den HSV in die zweite Liga bringen werden. Entgegen seiner Prognose schaffte es nicht mal sein langjähriger Assistent Bernd Hollerbach eine Wende einzuleiten. Das nächste Spiel der Hamburger ist am Samstag in München. Schwere Zeiten für den Bundesliga-Dino.