Dass Leon Goretzka, der auf Schalke nur noch einen Vertrag bis 2018 besitzt, eines der Gesichter des Umbruchs werden soll, ist bekannt. Der Spieler ist in Europa heiß umworben, unter anderem der FC Bayern und Liverpool sollen die Fühler nach ihm ausgestreckt haben. Laut „SportBild“-Informationen geht der FC Schalke 04 nun aber in die Offensive und will dem 22-jährigen einen Verbleib schmackhaft machen.
Zuletzt wurde man aus den Aussagen der Schalker Verantwortlichen nicht wirklich schlau. Es wurde kommuniziert, dass man den Weg unbedingt mit dem Spieler gehen will, aber intensive Gespräche wurden noch nicht geführt. Über Goretzkas Situation haben wir bereits intensiv berichtet. Nun wagen die Schalker offenbar einen Vorstoß.
Verlängerung um 2 Jahre?
Wie die „SportBild“ berichtet, soll Schalke 04 dem Mittelfeldspieler einen Vertrag bis 2020 anbieten, also eine Verlängerung um 2 Jahre. Außerdem soll das Gehalt extrem angehoben werden, um den Spieler von einem Verbleib zu überzeugen. Ob die Schalker dabei in die Sphären etwaiger Angebote anderer Spitzenklubs vorstoßen, ist ungewiss, aber man wird wohl „all in“ gehen müssen, um Goretzka zu überzeugen.
Überdies soll der neue Kontrakt noch eine Ausstiegsklausel beinhalten. Über die Details des Angebotes liegen keine genauen Informationen vor, denkbar ist aber, dass Goretzka im Jahr 2019 eine Möglichkeit hat, Schalke vorzeitig zu verlassen. Unter Umständen wäre das für beide Seiten eine gute Lösung. Schalke hätte die Chance, den Umbruch mit Goretzka voranzutreiben und der Spieler hätte dann mit 24 Jahren immer noch die Möglichkeit den nächsten Schritt zu wagen.
Hartnäckige Bayern-Gerüchte
Auch die „SportBild“ bringt erneut den FC Bayern München ins Spiel, wenn es um einen Vereinswechsel geht. Die Bayern seien auf der Suche nach neuen Mittelfeldspielern und Goretzka wird zumindest diskutiert. Christian Heidel betonte allerdings zuletzt, dass Goretzka keine Freigabe bekäme, auch wenn er nicht verlängert. Die Königsblauen wollen Goretzka offenbar lieber bis Vertragsende halten und ihn notfalls ablösefrei ziehen lassen, als ihn jetzt schon der Konkurrenz zu überlassen. Das Thema bleibt auf jeden Fall spannend.