Niko Kovac leistet seit seiner Ankunft in Frankfurt hervorragende Arbeit. Erst bewahrte er die Eintracht vor dem Abstieg, führte sie danach ins Pokalfinale und könnnte dieses Jahr seine Mannschaft in die Champions League führen. Der Erfolg spricht Bände und in den Medien wird er schon als potenzieller Heynckes-Nachfolger in Betracht gezogen. Zu diesen Gerüchten bezog er heute auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Werder Bremen (Sonntag, 15:30 Uhr) Stellung.
Erfolgreiche Eintracht
27 Spiele, 45 Punkte und der vierte Platz. Dazu noch im Halbfinale des DFB-Pokals. Für die Kovac und Frankfurt läuft momentan vieles richtig. In den letzten neun Ligaspielen konnte die Eintracht sechs Siege feiern und holte in der Rückrunde mehr Punkte als Schalke, Leverkusen und Leipzig. Allesamt Mannschaften, die in die Champions League wollen.
Dass das Restprogramm der Frankfurter schwierig sei, ist Kovac durchaus bewusst. Noch warten Gegner wie Hoffenheim, Leverkusen, Bayern und Schalke auf seine Mannschaft, aber der Kroate will die Eintracht unbedingt nach Europa führen:
Ob EL oder CL – das werden wir schauen. Aber die Mannschaft hat eine einmalige Möglichkeit, das zu schaffen. Sie wissen, dass sie sich ein Denkmal setzen können.
Interesse der Bayern?
Angesprochen auf das angebliche Interesse der Bayern wich der Trainer der Frankfurter aus:
Wir müssen nicht über Bayern München reden. Ich bin der falsche Ansprechpartner. Ich habe bis 2019 Vertrag. Und wenn nichts dazwischenkommt, werde ich bis 2019 hier arbeiten. Ist das klar? Und jetzt können Sie weiterspekulieren. Und am besten rufen Sie jetzt mal die Bayern an und fragen bei den Bayern nach.
Doch nicht nur er selbst wird auf dem Markt interessanter. Momentan würden sich Berater von Spielern bei der Eintracht melden, die noch vor 1-2 Jahren für Frankfurt nicht zu bekommen waren. Ob und welche Spieler man im Sommer verpflichten könnte, wird auch daran liegen an welchen Wettbewerben Frankfurt nächstes Jahr teilnimmt. Die Champions League wäre natürlich ein schlagkräftiges Argument auf dem Transfermarkt, aber dafür müssen Kovac und seine Mannschaft noch einiges leisten. Angefangen am Sonntag beim schwierigen Auswärtsspiel in Bremen.