Die sportliche Zukunft von Thibaut Courtois sorgt schon seit längerer Zeit für Spekulationen. Ein Projekt in einer anderen Liga soll es dem Belgier laut einem Bericht besonders angetan haben.
Vertrag endet 2019
Aufgrund seiner vertraglichen Situation ist der Keeper der „Blues“ schon seit längerer Zeit Gegenstand der Gazetten. Courtois und englische Meister konnten sich bisher nicht auf eine Verlängerung einigen. Vor allem über eine Rückkehr nach Spanien wurde zuletzt heftig spekuliert, gerade weil dort noch seine Freundin mitsamt den beiden gemeinsamen Kinder lebt.
In einer ganze andere Richtung geht hingegen der französische Radiosender „RMC“: Demnach habe der belgische Nationalkeeper konkretes Interesse an einen Wechsel zu Paris St. Germain. Der 25-Jährige sei an dem Projekt „sehr interessiert“. Zudem greift der Sender einen älteren Bericht der in PSG-Sachen gut informierten Zeitung „Le Parisien“ auf, wonach sich der Sportdirektor des Tabellenführers der Ligue 1 mit Courtois Ende Februar getroffen hätte. Damals habe der Torwart angeblich um Bedenkzeiten gebeten.
„RMC“ betont weiter, dass diese Berichte zwar aus dem Umfeld des Spielers nach einer Anfrage dementiert worden seien, man in London aber über das vorhandene Interesse Bescheid aus Frankreich weiß. Der englische Meister habe jedoch kein Interesse an einem Transfer seines Stammkeepers, sodass sogar ein ablösefreier Abgang im nächsten Jahr in Erwägung gezogen wird.
Der sowieso bestehende Wechselwille des Belgiers wird nach Ansicht des Senders vor allem wegen der voraussichtlichen fehlenden Champions League-Teilnahme in der kommenden Saison verstärkt. Courtois kokettierte in der jüngeren Vergangenheit in den Medien bereits häufiger über seinen möglichen Abschied aus der englischen Hauptstadt. Solange der Schlussmann keinen neuen Vertrag in London unterschreibt, werden wohl auch die Gerüchte um ihn nicht abreißen.
Dass sich die Pariser auf dem Torwart-Markt umschauen werden, ist unabhängig von der Neubesetzung des Trainer-Posten (mit Thomas Tuchel?) auch kein Geheimnis: Weder Alphonse Areola noch Kevin Trapp konnten in den letzten Jahren restlos überzeugen.