Frank Witter ist seit Beginn dieser Woche der neue Aufsichtsratsboss beim VfL Wolfsburg, wichtige Entscheidungen stehen an. Vor allem soll schnellstmöglich ein Geschäftsführer Sport gefunden werden, Horst Heldt, derzeit bei Hannover 96 tätig, gilt als Wunschkandidat. Der Niederdsachsen-Rivale will Heldt nicht abgeben, erste Gespräche hat es aber bereits gegeben.
Das berichtet der „Kicker“ und spricht von „mehreren Verhandlungsrunden“, die stattgefunden haben. Demnach scheint es nicht ausgeschlossen zu sein, dass es in den kommenden Tagen zu einer Einigung kommt, auch wenn sich Martin Kind bisher quergestellt hat.
Mehrere Personen involviert
Bei den bisherigen Gesprächen mit Heldt waren mehrere Verantwortliche des VfL involviert, darunter der alte Aufsichtsratchef Sanz ebenso wie sein Nachfolger Witter. Horst Heldt könnte auch deswegen ein Thema bei den „Wölfen“ sein, weil die aktuelle Situation bei den 96ern ernüchternd ist. Auf der Jahreshauptversammlung gab 96 ein Bild der Zerstrittenheit ab. Bei Hannover herrscht Unruhe, zudem müsste ohne wichtige Spieler wie Sané und Klaus, die verhältnismäßig günstig verkauft werden, ein schlagkräftiger Kader zusammengestellt werden. In Wolfsburg hätte Heldt gerade finanziell zahlreiche Möglichkeiten.