Der Klassenerhalt ist noch nicht in trockenen Tüchern, dennoch richtet man den Blick beim VfL Wolfsburg bereits auf die kommenden Saison. Anscheinend steht dabei auch ein deutscher Nationalspieler im Fokus.
Younes bei Ajax in Ungnade gefallen
Noch vor einem Jahr war Amin Younes einer der Shootingstars im deutschen Fußball. Nachdem er in der ersten und zweiten Bundesliga den wirklichen Durchbruch nicht schaffte, versuchte es der Offensivspieler über das Ausland und wechselte 2015 zu Ajax Amsterdam. Dort etablierte sich der 24-Jährige als integraler Part in der Offensive und stieß in der letzten Saison mit der Mannschaft sogar ins Finale der Europa League vor. Im Anschluss darauf feierte er sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft und gewann mit dieser den Confed-Cup.
Logischerweise folgten danach einige Angebote (angeblich auch aus Bundesliga) für den frischgebackenen Nationalspieler, worüber ihn Ajax aber nicht informiert haben soll. So bekam das Verhältnis zwischen Klub und Spieler erste Risse, auch seinen Stammplatz verlor Younes in der aktuellen Runde. Im Winter soll sich der im Sommer ablösefreie Spieler dann auf einen Wechsel mit dem SSC Neapel verständigt und sogar schon einen Vertrag unterschrieben haben. Komischerweise dementiert Younes dies, die Italiener bestehen hingegen auf ihre eigene Variante – Ausgang bisher offen. Beim niederländischen Rekordmeister ist der Flügelspieler mittlerweile suspendiert und wird voraussichtlich bis zum Ende der Saison kein Spiel mehr absolvieren.
Laut dem „Kicker“ könnte der VfL Wolfsburg in diesem Zusammenhang noch eine Rolle spielen. Beim deutsche Meister von 2009 soll nämlich Interesse bestehen. Demnach habe sich Younes mit seinem Berater am Freitagabend beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach im VIP-Bereich aufgehalten, dabei soll der Flügelspieler am Tisch der „Wölfe“ gestanden haben. Beide Seiten hätten im Anschluss versichert, dass es sich um „rein zufälliges Treffen“ gehandelt haben. Manager Olaf Rebbe hatte ein Interesse an Younes jedoch kürzlich dementiert…
An eine reine Zufälligkeit will man in diesem Zusammenhang daher irgendwie schwer glauben. Es wird vor allem interessant sein, wie diese Informationen in Neapel aufgenommen werden.