News | Dennis Erdmann, Spieler des 1. FC Saarbrücken, wurde vom DFB wegen rassistischer Äußerungen mit einer Sperre für acht Wochen belegt. Zusätzlich wird eine Geldstrafe fällig.
Erdmann wird acht Wochen gesperrt
Am Montag hat das DFB-Sportgericht ein Urteil in den Verhandlungen gegen Dennis Erdmann (30) vom 1. FC Saarbrücken gefällt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Erdmann im Duell gegen Magdeburg gleich mehrere Spieler des gegnerischen Vereines rassistisch beleidigt habe und sperrte den Spieler nun für acht Wochen für den Spielbetrieb. Der Drittligaspieler muss zudem auch eine Geldstrafe über 3000 Euro ableisten. Das offizielle Urteil lautet „krass sportwidriges Vergehen“.
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Der stellvertretende Vorsitzende des DFB-Sportgerichtes, Stephan Oberholz, leitete die Verhandlungen und wird auf der offiziellen Seite des Verbandes mit einem deutlichen Statement zitiert: „Der DFB duldet grundsätzlich keinerlei Form von Rassismus und Diskriminierung auf seinen Plätzen und zeigt hier klare Kante. Deshalb war eine empfindliche Strafe auszusprechen.“ Oberholz bekräftigte zudem, dass man den Zeugenaussagen der Magdeburger Glauben schenke: „Für uns haben sich die Vorwürfe in der Beweisaufnahme bestätigt. Dass der Schiedsrichter oder andere Saarbrücker Spieler die Äußerungen von Spieler Erdmann nicht wahrgenommen haben, bedeutet nicht, dass diese nicht gefallen sind. Für bewusste Falschaussagen aller Magdeburger Zeugen und einen Komplott gegen Dennis Erdmann liegen keine Anhaltspunkte vor.“
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