Bayer und das Problem Afrika-Cup – Rolfes will niemanden überreden
4. Dezember 2023 | News | BY Jannek Ringen
Die Saison für Bayer Leverkusen läuft mehr als gut. Auch im Dezember ist die Mannschaft von Xabi Alonso noch immer ohne Niederlage, allerdings könnte der anstehende Afrika-Cup ein Problem darstellen.
Zerstört der Afrika-Cup die Meisterhoffnungen von Bayer Leverkusen?
Auch wenn es am Wochenende für Bayer Leverkusen „nur“ zu einem 1:1 gegen Borussia Dortmund reichte, spielt die Werkself derzeit die beste Saison der Vereinsgeschichte. In Summe gewann die Mannschaft von Xabi Alonso 18 der 20 Pflichtspiele und verlor nicht ein einziges. Es scheint so, als wenn das Team ein echter Anwärter auf die deutsche Meisterschaft wäre. Jedoch könnte der Afrika-Cup im Januar und Februar zum Problem für Bayer Leverkusen werden.
Im schlechtesten Fall müsste Xabi Alonso auf fünf Spieler verzichten. Victor Boniface (Nigeria), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste), Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Nathan Tella (Nigeria) und Amine Adli (Marokko) werden höchstwahrscheinlich an dem Turnier, das vom 13. Januar bis 11. Februar an der Elfenbeinküste ausgetragen wird, teilnehmen.
Das Worst-Case-Szenario für Bayer Leverkusen wäre, dass die Spieler ihnen fünf Spieltage fehlen werden, was enormes Ausmaß auf die Planung des Clubs hätte. Zudem wird die Frage sein, in welcher Form die Spieler von dem intensiven Turnier zurückkommen werden und ob die Eingliederung in den Spielbetrieb reibungslos gelingen kann.
Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass Geschäftsführer Simon Rolfes Profis zum Verbleib in Leverkusen überreden wollen würde. Diese dementierte er gegenüber dem kicker. „Wenn sie nominiert werden, fahren sie auch hin“, erklärte der ehemalige Kapitän der Werkself. Für viele Spieler aus Afrika ist das kontinentale Turnier ein Karriere-Highlight, weshalb es von hoher Bedeutung ist.
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(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)
Jannek Ringen
Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.