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90PLUS » Berlin plant Pilotprojekt zur Legalisierung von Pyrotechnik
Bundesliga

Berlin plant Pilotprojekt zur Legalisierung von Pyrotechnik

Gero Lange
01.12.21, 17:40
Gero Lange
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Pyrotechnik, wie hier von Fans des 1. FC Kaiserslautern beim Auswärtsspiel in Magdeburg, könnte in den Stadien in Berlin zukünftig erlaubt sein
(Photo by Ronny Hartmann/Getty Images)

News | In Berlin soll Pyrotechnik in Fußballstadien zukünftig erlaubt werden. Mit Sicherheitsleuten wird ein Konzept entwickelt, ehe eine Probephase startet.

Berlin: Pyrotechnik unter Auflagen zukünftig erlaubt?

Wie die Bild berichtet, soll in Berlin zukünftig ein Pilotprojekt starten, in dem ein Jahr lang die legale Verwendung von Bengalos und weiteren pyrotechnischen Effekten in Fußballstadien ausprobiert werden soll. Das steht so im Koalitionsvertrag von SPD, Linke und Grünen.

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„Wir ermöglichen die Durchführung eines einjährigen Pilotprojekts zum sicheren Einsatz von […] kalter Pyrotechnik bei Fußballspielen,“ heißt es dort im Wortlaut.

Niklas Schrader (40) von der Partei Die Linke sagte dazu: „Es ist eine Forderung aus der Fanszene. Es ist der Versuch, das Abbrennen sicherer zu kanalisieren – legal mit sicheren Abständen. Denn Durchsuchungen und Kontrollen können Pyrotechnik nicht aus den Stadien halten.“

Seine Koalitionspartner pflichteten ihm bei. Benedikt Lux (39) von den Grünen fügte an: „Ein Versuch schadet nix.“ Robert Schaddach von der SPD ergänzte: „Ich find‘s gut, wenn es in geordneten Bahnen läuft.“ „Das Konzept muss mit Sicherheitsleuten erarbeitet werden“, kündigte Schrader deshalb die weitere Vorgehensweise an.

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Das Vorbild, die sogenannte „kalte Pyrotechnik“, kommt beispielsweise bereits in Dänemark zum Einsatz. Die nach dieser Technik angefertigten Fackeln werden lediglich bis zu 200 Grad Celsius heiß, was das Verletzungsrisiko reduziert. So ist es möglich, keine Brandblasen zu erhalten, fährt eine Hand durch die Flamme.

(Photo by Ronny Hartmann/Getty Images)

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