Tor und Vorlage: Gregoritsch führt Freiburg in Bochum zu drei Punkten

10. März 2024 | News | BY Till Gabriel

Mit einem knappen 2:1 über den VfL Bochum hielt der SC Freiburg den Anschluss an die europäischen Ränge. Michael Gregoritsch wurde zum Matchwinner für die Mannschaft von Christian Streich.

Chancen Mangelware: Bochum aktiver, Freiburg eiskalt

Der VfL Bochum konnte gegen den SC Freiburg nach abgesessener Gelbsperre wieder auf Stammtorhüter Manuel Riemann bauen. Daneben wechselte Thomas Letsch auf drei Positionen. Erhan Masovic, Tim Oermann und Philipp Förster ersetzten Noah Loosli, Maximilian Wittek und Matus Bero. Christian Streich vertraute zum Großteil der Elf, die am Donnerstag in der Europa League West Ham bezwang. Einzig Michael Gregoritsch rückte für Lucas Höler in die Anfangsformation.

 



Die Partie war kaum angepfiffen, da musste Schiedsrichter Marco Fritz das Spiel unterbrechen. Nachdem die Anhänger des VfL Pyrotechnik gezündet haben, war ein Strafraum in dichten Nebel gehüllt. Nach dreiminütiger Pause ging es weiter. Die erste Chance des Spiels verzeichnete Keven Schlotterbeck. Der Bochum-Verteidiger testete Noah Atubolu aus der Distanz (14.). Die Gäste brauchten etwas länger, in der 24. Minute kam der SC erstmals zum Abschluss, doch Ritsu Doans Versuch war kein Problem für Riemann. Beide Mannschaften boten in der Anfangsphase viel Stückwerk, wobei der VfL Bochum mehr vom Spiel hatte. Moritz Broschinski, der erneut den Vorzug vor Philip Hofmann bekam, fehlte ein Schritt zur Führung, doch der 23-Jährige verpasste den Ball im gegnerischen Fünfmeterraum knapp (35.).

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Mit Chancen geizten beide Mannschaften, doch Freiburg schlug mit dem ersten Hochkaräter gleich eiskalt zu. Kiliann Sildillia flankte in Richtung Gregoritsch, der per Kopf perfekt für Maximilian Eggestein vorlegte. Mithilfe des Innenpfostens erzielte der Ex-Bremer aus sechs Metern sein erstes Saisontor (36.). Wenig später hatten die Gäste Glück, dass Matthias Ginters Halten im Strafraum gegen Broschinski nicht geahndet wurde (39.).

Umkämpfte erste Halbzeit in Bochum.

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Freiburg mit Traumstart – Bochum nach Anschlusstor zu harmlos

Der SC Freiburg erwischte einen idealen Start in den zweiten Durchgang. Gregoritsch nickte eine punktgenaue Flanke von Ritsu Doan zum 2:0 ein (53.). Beinahe hätte der VfL umgehend geantwortet, doch Masovics Gewaltschuss aus 20 Metern war zu unplatziert (54.). Der zur Pause eingewechselte Hofmann versuchte es per Seitfallzieher (60.). Bochum drängte in dieser Phase auf den Anschlusstreffer und belohnte sich. Nach einem Eckball von Kevin Stöger setzte Ivan Ordets seinen Kopfball perfekt ins lange Eck (62.). Nach dem 1:2 verloren die Gastgeber ihr Momentum, große Chance auf den Ausgleich blieben aus. Paciencia versuchte es aus der Distanz, verzog aber deutlich (76.). Wenige Sekunden später landete ein Kopfball des Portugiesen in den Armen von Atubolu.

In der Schlussphase war den Freiburgern anzumerken, dass nach der englischen Woche die Kräfte schwinden. Der SC stand tief und versuchte mit allen Mitteln, die knappe Führung über die Zeit zu bringen. Einmal war Bochum den Ausgleich ganz nah, doch Schlotterbecks Kopfball ging knapp über das Tor. Bis zum Schluss warf der VfL alles nach vorne, selbst Torhüter Riemann wurde zum Stürmer. Es blieb beim 2:1, auch weil der SC Freiburg mehrere Konterchancen leichtfertig herschenkte.

VfL Bochum: Riemann – Oermann (46. Hofmann), Ordets, Schlotterbeck, Bernardo – Losilla, Masovic, Stöger, Förster (60. Daschner) – Asano, Broschinski (60. Paciencia)

SC Freiburg: Atubolu – Sildillia, Ginter (75. Kübler), Gulde, Günter – Höfler, Eggestein, Sallai (69. Höler), Grifo (69. Muslija), Doan (90. Keitel) – Gregoritsch (75. Röhl)

Tore: 0:1 Eggestein (36.), 0:2 Gregoritsch (53.), 1:2 Ordets (62.)

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)


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